Sharemac – mein Bagger ist dein Bagger!

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Die Gründer (hintere Reihe von l.n.r.) – Sven Voelpel, Rezi Chikviladze und Manuel Kimanov – mit dem Sharemac Team. (Quelle: Sharemac) ,

 

18. Januar 2019

Ein Gründerteam aus Studierenden und Alumni der Jacobs University Bremen startet gemeinsam mit ihrem Professor auf der Messe hanseBAU die Online-Plattform Sharemac zur Vermietung von Baumaschinen.

Ob Bagger, Radlader oder Kräne: Baumaschinen sind teurer, stehen in den Unternehmen aber oft ungenutzt herum – während auf anderen Baustellen händeringend diese Maschinen gebraucht werden. Warum sie also nicht vermieten? Das ist die Grundidee der Plattform Sharemac, die auf der Messe hanseBau am 18. Januar an den Start geht. Sie wurde entwickelt von einem Team von internationalen Studierenden der Jacobs University um Manuel Kimanov und Rezi Chikviladze und mit Begleitung durch Sven Voelpel, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Jacobs University.

Voelpel hatte in einem seiner Seminare an der Jacobs University seinen Studierenden die Aufgabe gestellt, neue Geschäftsmodelle für die „Sharing Economy“ zu entwickeln, also für das Teilen eines Wirtschaftsgutes. Kimanov und Chikviladze fanden heraus, dass Unternehmen ihre Baumaschinen oft nur zur Hälfte der Zeit einsetzen, Kräne sogar zu 75 Prozent der Zeit ungenutzt auf den Bauhöfen herumstehen. Dieses Potenzial stellt das Startup nun anderen Bauunternehmen und privaten Nutzern mit der Online-Plattform Sharemac (www.sharemac.de) zur Verfügung.

Die Vorteile von Sharemac liegen auf der Hand: Die Vermieter erzielen eine zusätzliche Einnahmequelle, die Nutzer haben eine kostengünstige Mietgelegenheit, Engpässe etwa bei einem kurzfristigen Auftrag lassen sich leicht überwinden. Von einer „Win-win-Situation“ spricht Voelpel, der als Chairman des jungen Unternehmens wirkt, das auf dem Campus der Jacobs University zuhause ist.

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Eine Datenbank mit über 32.000 Baumaschinen verschiedener Hersteller samt Leistungsdaten hat das Team erfasst. Jeder Nutzer der Plattform kann im Handumdrehen das gewünschte Equipment auswählen. Wichtige Dokumente wie Mietvertrag und Übergabeprotokoll werden vom System automatisch versendet, und Transport wie Versicherung können optional dazu gebucht werden. Die Mitgliedschaft im Sharemac-Netzwerk ist kostenlos. Per Transaktion werden lediglich 4 bis 8 Prozent Vermietungsgebühr erhoben, und diese Gebühr teilen sich Mieter und Vermieter.

Bei der Bauindustrie stößt Sharemac auf großes Interesse: „Wir sparen Leerkilometer. Für uns ist das eine super Geschichte“, sagt  Oliver Schilling, Prokurist der W&F Franke Schwerlast Internationale Spedition GmbH. „Wichtig ist, dass die richtigen Geräte zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind“, ergänzt Jens Richter, Polier bei August Reiners. „Sharemac macht das möglich.“ Und Tim Reiners, Vorsitzender des Vorstandes der Hegemann-Gruppe, betont: „Wir wollen bei Sharemac mitmachen, um zusätzliche Einnahmen zu generieren, Synergien in unserem Fuhrpark zu schaffen und besser planen zu können. All das bietet die neue, innovative Plattform von Sharemac.“
Die drei Gründer Chairman Prof. Dr. Sven Voelpel, Manuel Kimanov als CEO und Rezi Chikviladze als COO stimmen darin überein, „dass sich Sharemac von einer akademische Idee an der Jacobs University zu einer innovativen und praktischen Lösung hinsichtlich einer der größten Herausforderungen der Baubranche entwickelt hat – der Digitalisierung.“

Weiter Informationen:
https://www.sharemac.de/de/about-us
 
Über die Jacobs University Bremen:
In einer internationalen Gemeinschaft studieren. Sich für verantwortungsvolle Aufgaben in einer digitalisierten und globalisierten Gesellschaft qualifizieren. Über Fächer- und Ländergrenzen hinweg lernen, forschen und lehren. Mit innovativen Lösungen und Weiterbildungsprogrammen Menschen und Märkte stärken. Für all das steht die Jacobs University Bremen. 2001 als private, englischsprachige Campus-Universität gegründet, erzielt sie immer wieder Spitzenergebnisse in nationalen und internationalen Hochschulrankings. Ihre mehr als 1400 Studierenden stammen aus mehr als 100 Ländern, rund 80 Prozent sind für ihr Studium nach Deutschland gezogen. Forschungsprojekte der Jacobs University werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder aus dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union ebenso gefördert wie von global führenden Unternehmen.
Für weitere Informationen: www.jacobs-university.de
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Kontakt:
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