Eine offene, gastfreundliche Universität. Jens V. Dünnbier will die Jacobs University und ihre Nachbarn zusammenbringen

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Jens V. Dünnbier freut sich darauf, möglichst viele Bremerinnen und Bremer am 25. Mai 2019 an der Jacobs University willkommen zu heißen (Quelle: Jacobs University) ,

 

22. Mai 2019

Der Zaun ist aus Glas, auf ihm steht in vielen Sprachen „Willkommen“ und doch bleibt er ein Zaun. „Für viele“, sagt Jens V. Dünnbier vom Management Board der Jacobs University, „ist dies immer noch die ehemalige Kaserne, von der man nicht so genau weiß, was da eigentlich passiert.“ Dass möglichst viele Nachbarn, möglichst viele Bremerinnen und Bremer hinter den Zaun blicken, das ist ihm wichtig. Am besten schon am 25. Mai, dem Tag der offenen Universität, mit Kinder- und Grillfest, Campus-Touren, Labor-Besichtigungen, Live-Musik und Wissenschaft zum Erleben.

Gastfreundschaft sei ihm eine Herzensangelegenheit, betont der 48-Jährige. Dünnbier sagt das nicht nur so, er meint es auch. Offenheit, der Servicegedanke und die Kundenorientierung sind Teil seiner DNA. 30 Jahre hat der Fan der Musik von Udo Jürgens im Hotelgewerbe gearbeitet, beginnend mit einer klassischen Lehre, in verschiedenen Häusern, darunter dem Hotel Adlon Kempinski in Berlin. Zuletzt war er sechs Jahre als Direktor des Romantik Hotels auf der Wartburg in Eisenach tätig, bevor er im Herbst vergangenen Jahres an die Jacobs University wechselte.

Was macht ein überzeugter, leidenschaftlicher Hotelier an einer Universität? „Ich muss zugeben, ich selbst wäre nicht auf die Idee gekommen zu wechseln“, sagt Dünnbier. Ein Bekannter sprach ihn an, erzählte ihm von der Jacobs Universität und ihren Plänen. „Ich war sofort begeistert von der Haltung der Universität und den anstehenden Aufgaben“, meint Dünnbier. Die Begeisterung mischte sich mit Respekt – vor der ihm unbekannten akademischen Welt, aber auch davor, dass die Universität sich öffnet für jemanden aus einer ganz anderen Branche.

Das „Housing“, die Unterbringung der Studierenden, ist eine seiner zentralen Aufgaben. Die Jacobs University wächst, der Platz ist jedoch begrenzt. 960 Studierende leben derzeit auf dem Campus. Gerade sind in einem ehemaligen Verwaltungsgebäude 73 neue Appartements entstanden. Aktuell verhandelt Dünnbier mit Investoren über den Bau neuer Colleges auf einem benachbarten Grundstück. Bis Ende 2021 sollen sie fertig gestellt sein.

Die vier existierenden Colleges sind die pulsierende Zentren der Jacobs University. In Ihnen wohnen die Studierenden verschiedenster Nationen unter einem Dach, jeweils betreut von einem Resident Mentor. „Die Colleges prägen die Entwicklung eines Studierenden oft für ein ganzes Leben“, sagt Dünnbier. Auch für deren reibungsloses Funktionieren ist er verantwortlich. Dabei betrachtet er die Studierenden als Gäste, die es als solche auch zu behandeln gilt. Ansprechbar zu sein, hilfsbereit und offen, das ist er selbst und das erwartet er auch von seinen Mitarbeitern.

Konferenzen und Events wie die jährliche AutoDigital und die Graduation, das Gebäudemanagement, Campus-Aktivitäten wie der Tag der offenen Universität, die Gastronomie und die Campus-Sicherheit zählen auch zu seinem Aufgabengebiet. Und zur Sicherheit trägt auch der gläserne Zaun mit bei, denn für viele Eltern aus fernen Ländern ist es wichtig, ihre Kinder in einem geschützten Bereich zu wissen.

Dünnbier wohnt mit seiner Frau und den beiden neun- und elfjährigem Kindern in Grohn, kaum einen Kilometer entfernt von der Jacobs University. Er geht zu Fuß zur Arbeit und kann auch so schnell mal vorbeischauen, zu einer Veranstaltung etwa. Vor seinem Umzug aus Eisenach war der gebürtige Karlsruher nur einmal in Bremen, vorletztes Jahr, zu seinem Geburtstag. „Wir wollten in eine Stadt, in der wir noch nie waren und die schön ist. Also haben wir mit den Kindern ein Wochenende in Bremen verbracht, das Universum besucht, die Innenstadt, die Schlachte. Was man eben so macht als Familie.“

Der Wochenendausflug hatte eine nachhaltige Wirkung. „Wir haben uns in Eisenach sehr wohl gefühlt. Aber als wir unseren Kindern erzählten, dass wir aus der Stadt und von ihren Freunden wegziehen, waren sie gar nicht traurig. Sie haben gejubelt und sich auf Bremen gefreut. Das war eine große Erleichterung.“

Weitere Information zum Tag der offenen Universität unter:
https://www.jacobs-university.de/openhouse

 

Über die Jacobs University Bremen:
In einer internationalen Gemeinschaft studieren. Sich für verantwortungsvolle Aufgaben in einer digitalisierten und globalisierten Gesellschaft qualifizieren. Über Fächer- und Ländergrenzen hinweg lernen, forschen und lehren. Mit innovativen Lösungen und Weiterbildungsprogrammen Menschen und Märkte stärken. Für all das steht die Jacobs University Bremen. 2001 als private, englischsprachige Campus-Universität gegründet, erzielt sie immer wieder Spitzenergebnisse in nationalen und internationalen Hochschulrankings. Ihre mehr als 1400 Studierenden stammen aus mehr als 100 Ländern, rund 80 Prozent sind für ihr Studium nach Deutschland gezogen. Forschungsprojekte der Jacobs University werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder aus dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union ebenso gefördert wie von global führenden Unternehmen.

Kontakt:
Heiko Lammers | Corporate Communications & Public Relations
h.lammers [at] jacobs-university.de | Tel.: +49 421 200-4532