Für MINT-Fächer begeistern – mithilfe von Enten

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Die Fahrzeuge, die Duckiebots, sind von den Schülerinnen und Schülern selbst zusammengebaut und programmiert worden. (Quelle: Freia Hardt) ,

 

14. April 2020

Die Idee stammt vom renommierten MIT, dem Massachusetts Institut für Technologie aus den USA: „Duckietown“, eine Stadt bewohnt von Enten, durch die sich autonom fahrende Autos bewegen, die „Duckiebots“. Die müssen allerdings zunächst gebaut und programmiert werden. Dieses Lehrkonzept nutzte Franceso Maurelli, Professor für Robotik und autonome Fahrzeuge an der Jacobs University Bremen, um Schülerinnen und Schüler auf dem MINT-EC-Digitalforum in Berlin in einem Workshop die Digitalisierung näher zu bringen.

, Enten autonom unterwegs auf dem Duckietown-Workshop der Jacobs University auf dem MINT-EC-Treffen. (Quelle: Francesco Maurelli)

„Duckietown“ ist eine Plattform, die anschaulich und zugänglich ist – und dabei reale wissenschaftliche Herausforderungen der künstlichen Intelligenz und Robotik mit Spaß verbindet. Die Schülerinnen und Schüler bauten die Fahrzeuge selbst zusammen, entwickelten Algorithmen und programmierten Sensoren, um Zusammenstöße der Wagen zu vermeiden, die sich auf einer Art Autoteppich bewegen. „Duckietown vermittelt sehr gut, wie komplex das Thema autonomes Fahren ist“, sagt Dr. Freia Hardt, Head of Teaching and Student Services an der Jacobs University. „Das Lehrkonzept passt auch deshalb gut zu uns, weil die Ente unser Wappentier ist“, ergänzt sie schmunzelnd.

, Mit Enten: Der Stand der Jacobs University auf dem MINT-EC-Treffen. (Quelle: Francesco Maurelli)

MINT-EC ist das nationale Exzellenz-Netzwerk von Schulen, die in besonderer Weise die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik fördern. Bundesweit sind 325 Gymnasien und Schulen mit gymnasialer Oberstufe in dem Netzwerk zusammengeschlossen. Auf dem Jahrestreffen in Berlin kamen nicht nur Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, sondern auch Förderer des Netzwerkes zusammen – wie die Jacobs University. „Wir engagieren uns schon seit Jahren für die MINT-Fächer“, sagt Hardt. „Um die künftigen Herausforderungen unserer Gesellschaft lösen zu können, brauchen wir breit gefächerte Kompetenzen in diesen Bereichen. Diese sind bei uns aber noch unterentwickelt.“

 

Über die Jacobs University Bremen:
In einer internationalen Gemeinschaft studieren. Sich für verantwortungsvolle Aufgaben in einer digitalisierten und globalisierten Gesellschaft qualifizieren. Über Fächer- und Ländergrenzen hinweg lernen, forschen und lehren. Mit innovativen Lösungen und Weiterbildungsprogrammen Menschen und Märkte stärken. Für all das steht die Jacobs University Bremen. 2001 als private, englischsprachige Campus-Universität gegründet, erzielt sie immer wieder Spitzenergebnisse in nationalen und internationalen Hochschulrankings. Ihre mehr als 1.500 Studierenden stammen aus mehr als 120 Ländern, rund 80 Prozent sind für ihr Studium nach Deutschland gezogen. Forschungsprojekte der Jacobs University werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder aus dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union ebenso gefördert wie von global führenden Unternehmen.

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