Partnerschaften für Innovation und Frieden: THE Europe Universities Summit zu Gast in Bremen
Universitäten spielen eine einzigartige Rolle für langfristige und nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung. Der diesjährige Times Higher Education (THE) Europe Universities Summit, der an der Constructer University in Bremen stattfand, bot Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft eine einzigartige Plattform, um über diese Rolle zu diskutieren. 345 Teilnehmende aus 50 Ländern trafen sich zu Diskussionen über Partnerschaften in der Hochschulbildung.
Während der beiden Veranstaltungstage am 23. und 24. April konzentrierten sich die Teilnehmenden auf Partnerschaften im Hochschulsektor – zwischen Universitäten untereinander, zwischen Universitäten und Wirtschaft sowie zwischen Universitäten und Zivilgesellschaft. Die Konferenz bot der Constructor University die Möglichkeit, Kooperationen zu initiieren und ihre Bekanntheit unter dem neuen Namen zu steigern.
Durch Kooperationen entfalten Universitäten ihr volles Potenzial für gesellschaftliche Wirkung, betonte Dr. Stas Protasov, Präsident der Constructor University, in seinen Begrüßungsworten. John Gill, Redakteur und Chief Content Officer bei der Times Higher Education, bekräftigte die Botschaft: "Universitäten sind für sich genommen außergewöhnliche Institutionen, aber sie sind noch viel außergewöhnlicher, wenn sie Partnerschaften aufbauen." Irene Strebl, Staatsrätin für Umwelt, Klima und Wissenschaft des Landes Bremen, unterstrich in ihrem Grußwort die Funktion von Partnerschaften als Ausdruck gemeinsamer Werte und Bestrebungen. Universitäten, betonte sie, seien keine "isolierten Inseln des Wissens", sondern spielten eine wichtige Rolle dabei, ein Bewusstsein für Weltbürgerschaft und soziale Verantwortung zu schaffen.
Unter dem Keynote-Titel "Future of Higher Education: Role of partnerships" ermutigte Prof. Thomas auf der Heyde, Vice President of International Outreach and Public Engagement an der Constructor University, die Teilnehmenden, sich mit der gesellschaftspolitischen und sozioökonomischen Rolle von Universitäten in der Gesellschaft auseinanderzusetzen. Thema der Diskussion waren eine Vielzahl von Herausforderungen in der Hochschulbildung: von der Notwendigkeit, die Wissenschaft für die breite Öffentlichkeit zugänglicher zu machen, bis hin zur Kluft bei den universitären Startup-Aktivitäten zwischen Europa und Nordamerika.
Trotz des Europäischen Schwerpunkts des Gipfels nahmen die Teilnehmdenden Partnerschaften in einer globalen Hinsicht in den Blick. In seinem Beitrag unter dem Titel “Leadership reflections: New models for partnerships between universities”, betonte Prof. Dr. Werner Nau, Provost, Vizepräsident und Leitung des Akademischen Bereichs an der Constructor Universität, die Bedeutung von Fakultäts-Austauschen für starke Beziehungen zwischen Universitäten. Mit Blick auf geopolitische Herausforderungen für die internationale Mobilität von Forschenden wies er darauf hin, wie wichtig diese für die Freiheit der Wissenschaft sei.
Neben dem Fokusthema Partnerschaften nahmen die Teilnehmenden des Gipfels weitere Fragestellungen in den Blick, etwa, welche Trends die THE World University Ratings in der europäischen Hochschullandschaft abbilden, und welche Faktoren jungen Universitäten zum Erfolg verhelfen. Dr. Serg Bell, Aufsichtsratsvorsitzender der Constructor University, beteiligte sich an einer Diskussion über den Einfluss neuer Technologien auf Universitäten: “Der Prozentsatz der Menschen, die an Wissensproduktion beteiligt sind, steigt.” Weiterer Teilnehmer des Panels war Nobelpreisträger Konstantin Novoselov.
Unter den über 300 rennomierten Teilnehmenden aus aller Welt befanden sich außerdem Roberta Basset, globale Leiterin für Hochschulbildung bei der Welt Bank; Evelyn Welch, Präsidentin der University of Bristol; Yoan Villain, Präsidiumsbeauftrager für Internationales und Europa an der Humboldt-Universität zu Berlin; Balázs Hankó, Staatssekretär für Innovation und Hochschulbildung im Ministerium für Kultur und Innovation in Ungarn oder Erika Kraemer-Mbula, Professorin für Wirtschaftswissenschaften und Lehrstuhlinhaberin an der University of Johannesburg.
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