2022: Ein historisches Jahr für die Constructor University

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2022: Ein historisches Jahr für die Constructor University (Quelle: Constructor University)   ,


15. Dezember 2022

Neue Studiengänge, neue Kooperationen, neue Formate eine neue Leitung und ein neuer Name. Das Jahr 2022 hat zahlreiche Innovationen und Entwicklungen für die private Universität in Bremen mit sich gebracht. Sie kann zudem eine Rekordzahl an Studierenden sowie beeindruckende Erfolge von Forscher:innen und Studierenden verzeichnen. Insgesamt also: ein Jahr der Durchbrüche, Entwicklung und des Wachstums.

, Dr. Serg Bell hielt eine inspirierende und motivierende Rede bei der jährlichen Eröffnungsfeier der Constructor University am 1. September 2022. (Quelle: Constructor University)

Eine neue Leitung und Vision für die weitere Entwicklung der privaten Universität: im Januar übernahm Professor Fabio Pammolli die Führung der jungen Universität als neuer Präsident, berufen durch den Aufsichtsrat und dessen Vorsitzenden Dr. Serg Bell. Pammollis Erfahrung in den Bereichen Hochschulbildung und Finanzen brachte neue Impulse, die den Weg und die Dynamik für ein rekordverdächtiges Jahr vorgeben sollten.

1.829 Studierende sind aktuell an der Constructor University eingeschrieben, eine Steigerung um 12 Prozent im Vergleich zu den bisher höchsten Studierendenzahlen der Universität. Junge Menschen aus über 119 Ländern studieren auf dem Campus in Bremen-Nord und festigen damit die Position der englischsprachigen Institution als internationalste Universität in Deutschland. Gut 40 Prozent der Studierenden kommen aus Europa, weitere 30 Prozent aus Asien. Unter den Nationen bilden die Studierenden aus Deutschland mit 12 Prozent die größte Gruppe, gefolgt von Indien, den USA, Nepal und Pakistan. Der lebendige, internationale Charakter der Universität bleibt bei allen Veränderungen erhalten.

, Die Universität feierte im Juni 2022 ihre 19. Graduierungsfeier - mit über 400 Absolvent:innen war es die bisher größte Abschlussklasse. (Quelle: Constructor University)

Das Jahr 2022 war auch ein Jahr der "ersten Schritte" für die private Universität. Solche zur Modernisierung ihrer Angebote sowie solche zur Schärfung ihres Profils. Dazu gehörten neue digitale Möglichkeiten der Bildung. Mit dem Bachelor-Studiengang Computer Science and Software Engineering wurde erstmals ein reines Online-Studienprogramm eingeführt. Ergänzt wird er durch die beiden neuen Nebenfächer Data Science und Entrepreneurship, Innovation and Management. Computer Science and Software Engineering wurde als neuer berufsbegleitender Masterstudiengang aufgenommen. Neben den Studiengängen ist auch eine hochmoderne Infrastruktur im Entstehen: Hybride Hörsäle und Gruppenarbeitsräume sollen in den kommenden Monaten eingeweiht werden.

Explosives Wachstum ist ohne neue Synergien nicht möglich: Das vergangene Jahr war auch im Hinblick auf Unternehmenskooperationen ein entscheidendes. Partnerschaften mit Unternehmen wie Anisoprint, bekannt für 3D-Drucksysteme, ChemDiv, einem weltweit führenden Unternehmen in der Arzneimittelforschung, JetBrains, einem Vorreiter in der Softwareentwicklung, oder mit dem Technologieunternehmen Continental eröffnen den Studierenden viele Möglichkeiten, praktische Erfahrungen zu sammeln.

, Das Jahr 2022 brachte auch viele Durchbrüche in der Forschung mit sich. Im Bild Dekan Werner Nau und seine Forschungsgruppe, die eine neue Methode zum Transport von Wirkstoffen in die Zelle entdeckte: eine Methode, die zur Behandlung vieler Krankheiten führen könnte (Quelle: Constructor University).

Das Herzstück der Universität ist die Forschung – ein Bereich, in dem 2022 zahlreiche Durchbrüche erzielt wurden. Darunter die Entwicklung des weltweit größten industriellen Delta-3D-Druckers auf dem Campus. In der Zellforschung wurde mit der Entdeckung einer neuen Methode zum Transport von Wirkstoffen in die Zelle ein durchschlagender Erfolg erzielt – eine Methode, die zur Behandlung vieler Krankheiten führen könnte. Andere Wissenschaftler:innen kamen einer neuen Verbindungsklasse auf dem Gebiet der Edelmetall-Oxo-Chemie auf die Spur. Ein weiteres Team entdeckte, dass eine chemische Verbindung im Kaffee die Interaktion zwischen dem Spike-Protein des Corona-Virus und dem ACE-2-Rezeptor der menschlichen Zelle hemmt. Schützt Kaffee also vor Covid-19?

Der Vorsatz, in diesem Jahr einen Fokus auf das Unternehmertum zu legen, ging auf. So florierten die Neugründungen unter Studierenden und Alumni auf dem Campus. Mit "Lanafrica" entwickelten Studierende eine zentrale Datenbank für afrikanische Sprachen. Weitere Studierende gründeten ihre eigenen Unternehmen oder engagierten sich sozial in der Region Bremen. Ein Team schaffte es mit seiner App "Lighthouse", die bei der Suche nach vermissten Personen hilft, unter die Top 50 der Google Solution Challenge. Das Team "V-Bionic" gewann sogar den Microsoft Imagine Cup 2022 und nutzte das Preisgeld von 100.000 Dollar, um seine Lösung zur Behandlung von Handlähmungen mittels eines Exoskeletts weiterzuentwickeln.

Neben der zielstrebigen Ausrichtung auf Wachstum und Wandel, legte die Universität auch einen starken Fokus auf soziales Engagement. Bei Ausbruch des Krieges in der Ukraine, öffnete die Constructor University den Campus für 120 ukrainische Geflüchtete und ihre Familien. Schnell schufen Mitglieder der Universitätsgemeinschaft – darunter mehr als 50 Studierende sowie ein Team aus Mitarbeitenden – ein Support-System für die Betroffenen. Auch Alumni zeigten sich solidarisch, indem sie etwa eine kostenlose App zur Wohnraumsuche für Geflüchtete aus der Ukraine bereitstellten.

, Alumni der Universität kamen zurück auf den Campus, um ihr jährliches Alumni Homecoming zu feiern und ihr Engagement an der Universität zu zeigen (Quelle: Constructor University).

Die internationale Alumni-Gemeinschaft der Constructor University setzte ihr Engagement auch für ihre Alma Mater auf vielfältige Weise fort. Sie unterstützten mit zahlreichen Career Talks für Studierende, dem Starducks-Programm sowie Mentoring. Bei Alumni-Treffen in Sofia, Berlin oder Zürich sowie Studierendenmarketing-Events auf der ganzen Welt, bot sich wertvolle Gelegenheit zu intensivem Austausch innerhalb der Gemeinschaft, sowie die Chance, nachhaltige Verbindungen für Karriere, Zukunft und Beruf zu knüpfen.

Zwei Absolvent:innen nahmen zudem an einem renommierten Treffen für junge Spitzenforscher:innen teil: dem Nobelpreisträgertreffen in Lindau am Bodensee. Ein anderer Alumnus wurde Group GTO der Deutschen Telekom, während andere mit ihrem Start-up im Bereich KI und Abfallwirtschaft den Durchbruch schafften, den Hult-Prize gewannen und Millionen an Fördergeldern für Apps zur psychologischen Unterstützung erhielten.

, Auch an der Women in Leadership Conference 2022 nahmen inspirierende Frauen aus der ganzen Welt und aus verschiedenen Bereichen teil. (Quelle: Constructor University)

Der Campus in Bremen-Grohn war auch in diesem Jahr wieder Schauplatz einer Reihe von Wissenschafts- und Technologieveranstaltungen, die renommierte Wissenschaftler:innen, Nobelpreisträger sowie einen „Tech-Oscar“-Preisträger versammelten. So besuchten etwa Konstantin Novoselov und Markus Gross den Campus, um an Veranstaltungen wie der Graduation – der Abschlussfeier der Studierenden – oder der Insights in Technology Conference teilzunehmen. Letztere zog 4.000 Interessierte online und vor Ort an. Inspirierende Frauen aus der ganzen Welt kamen für die Women in Leadership-Konferenz an die Universität und gaben spannende Einblicke in ihre Arbeit. Diese Initiativen verstärken maßgeblich das Image der Universität und ihre Position als renommierte Einrichtung für Wissenschaft und Innovation.

, Universitätspräsident Fabio Pammolli stellte den neuen Namen und die neue Marke der Universität auf der Insights in Technology Conference am 28. November vor (Quelle: Constructor University).

Die Exzellenz von Forschung und Lehre an der Constructor University wurde erneut durch ihr hervorragendes Abschneiden in Hochschulrankings bestätigt. Im internationalen Hochschulvergleich U-Multirank belegte die Universität den zweiten Platz in Deutschland. Weltweit konnte sie ihre Position unter den besten 25 Prozent halten.

Ende November wurde schließlich die wohl wichtigste Veränderung umgesetzt – die Hochschule erhielt ihren neuen Namen: Constructor University. Mit diesem wird sie in das kommende Jahr starten. Die Umfirmierung ist auf das schnelle Wachstum des ehemaligen Schaffhausen Institute of Technology (SIT) zurückzuführen, welches Bell 2019 gründete. In drei Jahren entwickelte es sich zu einer globalen Organisation mit Standorten in über 15 Ländern und einem weltweiten Netzwerk. Der neue Markenname „Constructor group“ reflektiert dies in der einheitlichen Benennung der zugehörigen Entitäten. Firmen wie Alemira by Constructor, Rolos by Constructor, Constructor Learning und Constructor Capital sind darauf ausgelegt, den gesamten Lernzyklus abzudecken sowie den Weg für innovative Forschung und zukunftsfähige Systeme zu ebnen. Constructor versteht sich als globale Institution für Wissenschaft, Bildung und neueste Technologien. Die Universität hat sich diesem breiten Umfeld aus Innovation, Wissenschaft und Technologie angeschlossen. Dr. Bell beabsichtigt, die Constructor University auszubauen und weiterzuentwickeln – daher sind auch für das kommende Jahr eine Reihe von Innovationen zu erwarten.

Weitere Informationen:
www.constructor.university

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Über Constructor University:
Eine internationale Gemeinschaft, dynamisch und divers. Akademische Exzellenz, die höchste Standards in Forschung und Lehre gewährleistet. Studierende, die lernen, anhand ihres Wissens und Wissenschaft Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu schaffen: Constructor University ist eine private, top-gerankte, englischsprachige Universität. 2001 gegründet, bietet sie auf ihrem Campus mehr als 25 Studiengänge sowie Promotionsstellen an. Das Constructor-Ecosystem umfasst die Constructor University in Bremen und ein Institut im schweizerischen Schaffhausen.
Über 1.800 Studierende aus mehr als 110 Nationen profitieren von einer einzigartigen, interdisziplinären, akademischen Ausbildung mit hohem Praxisbezug. Eine lebendige Unternehmenskultur bereitet junge Fachkräfte auf eine erfolgreiche Karriere und den Eintritt in den globalen Arbeitsmarkt vor. Mit über 6.000 Alumni weltweit wächst unsere Gemeinschaft zudem stetig.
Die forschungsorientierten Projekte der Fakultät werden durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation gefördert, wie auch von weltweit führenden Unternehmen.
Das Constructor-Ecosystem profitiert von Partnerschaften mit hochrangigen Universitäten wie Carnegie Mellon, der Universität Genf oder der National University of Singapore School of Computing sowie mit Technologieunternehmen wie Anisoprint, JetBrains und ChemDiv.

Constructor ist eine globale Institution, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die wichtigsten Herausforderungen der Gegenwart anhand von Wissenschaft, Bildung und Technologie zu lösen. Neben der Universität stützt sich das Ecosystem auf mehrere, for-profit Unternehmen, die technologische Infrastrukturen, Programme für lebenslanges Lernen, Beratungsdienste und Finanzierung anbieten: Alemira by Constructor, Rolos by Constructor, Constructor Learning und Constructor Capital.

Fragen beantwortet:
Daisy Juknischke-Heinsen | Corporate Communications
presse [at] jacobs-university.de | Tel.: +49 421 200-4532