Bannour Hadroug: Der Talentewerber
Bannour Hadroug, Head of Student Marketing and Recruitment an der Jacobs University, treibt das Ideal einer weltoffenen Gesellschaft an (Quelle: Jacobs University).
19. Juni 2019
Als er gefragt wurde, ob er sich vorstellen könne, als Head of Student Marketing and Recruitment an der Jacobs University Bremen zu arbeiten, hat Bannour Hadroug nicht lange überlegt. Um in einem Umfeld leben zu können, das offen ist und international, in dem es nicht um Herkunft, Religion oder Ethnie geht, sondern darum, gemeinsam etwas zu erreichen, darum war er vor zehn Jahren aus Tunesien nach Deutschland gekommen. „Dieses Ideal treibt mich an“, sagt er – und das teilt er mit der Jacobs University. „Einer Organisation mit diesen Werten und diesem Potenzial dabei zu helfen sich weiterzuentwickeln, ist eine große Chance. Ich identifiziere mich mit meiner Aufgabe und bin mit viel Herzblut dabei.“
Seine Aufgabe – das ist im Wesentlichen, Top-Talente davon zu überzeugen, an der englischsprachigen Campus-Universität zu studieren. Ein Selbstgänger ist das nicht. Die Jacobs University ist international ausgerichtet, 80 Prozent ihrer rund 1.400 Studierenden stammen aus 111 Ländern. Um kluge, motivierte und sozial engagierte junge Köpfe konkurriert sie mit renommierten Hochschulen aus der ganzen Welt. Wie sie dazu bringen, nach Bremen-Nord zu ziehen, hier zu leben, lernen und forschen?
„Die Kommunikation ist das A und O“, sagt Hadroug, der gemeinsam mit seiner Frau, einer Gymnasiallehrerin, und den beiden Kindern im Bremer Stadtteil Lesum lebt. Es gehe darum, Vertrauen aufzubauen und fair zu sein. „Wir sind Möglichmacher. Wir schaffen optimale Voraussetzungen für junge Talente, damit sie erfolgreich sein können.“
Hadroug verantwortete bisher Marketing- und Vertriebsaktivitäten in E-Commerce- und Industrieunternehmen. Dass die Parameter in der akademischen Welt insgesamt komplexer und anders anwendbar sind als in der Wirtschaft, wurde ihm nach dem Wechsel an die Jacobs University schnell bewusst. Der Entscheidungsprozess der künftigen Studierenden für ein Studienprogramm zieht sich oft über Monate hin, wenn nicht über Jahre. Er ist sowohl emotional als auch rational geprägt. Die potenziellen Studierenden halten sich zum größten Teil einige Tausend Kilometer entfernt in ihren Ländern und Kulturkreisen auf. Sie haben mehrere gleichwertige Optionen zur Wahl.
In rund 30 Ländern ist das Recruiting-Team der Jacobs University unterwegs, besucht Messen und Schulen, berät junge Leute, Eltern und Karriereberater. „Auf unsere Angebote können wir stolz sein, wir bekommen Bestätigungen durch Top-Platzierungen in renommierten deutschen und internationalen Hochschulrankings“, sagt Hadroug. Die intensive Studierendenorientierung, der internationale englischsprachige Campus, die engagierte Fakultät, die Interdisziplinarität der Lehre und Forschung und das weltweite Netzwerk der Alumni sind ausschlaggebende Aspekte für die Wahl der Studierenden.
Mit der Botschaft von der Jacobs University als „Inspiration is a place“ versuchen Hadroug und sein Team bereits Schüler ab der neunten, zehnten Klasse auf die private Universität aufmerksam zu machen – vor allem durch persönliche Beratung, Online-Kommunikation und Nutzung von sozialen Medien. Später wird mit Studienberatern und potenziellen Studierenden konkreter über eine Bewerbung gesprochen. „Wir versuchen neutral zu beraten“, sagt Hadroug. Neben der akademischen Exzellenz und der globalen Perspektive spielen dabei auch immer wieder die Werte der Jacobs University eine Rolle. „Bei uns leben und studieren Palästinenser und Israelis, Inder und Pakistanis, New Yorker und Texaner gemeinsam auf dem Campus. Wir sind eine tolerante Gemeinschaft. Uns ist nicht wichtig, wo ein Mensch herkommt, sondern wo er hin will.“
Auf die Phase der Bewerbung folgt die der Zulassung. „Wir wollen Talente unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten gewinnen“, sagt Hadroug. Neben einer leistungsbezogenen gibt es für Studierende auch eine bedarfsorientierte Unterstützung. Die angestrebte Diversität manifestiert sich nicht nur in der breiten Streuung der Nationalitäten und einer ausgewogenen Verteilung der Geschlechter und akademischen Ausrichtungen, sondern auch in der unterschiedlichen finanziellen Leistungskraft der Studierenden.
Ist über die Zulassung entschieden, gilt es Dinge wie Unterbringung, Visum oder Versicherung für die potenziellen Studierenden zu klären – die sich in dieser Phase immer noch für eine andere Universität entscheiden können. „Diese intensive Phase zieht sich oft über Monate hin. Wir versuchen natürlich, die jungen Menschen so aktiv wie möglich zu begleiten und in ihrer Entscheidungsfindung zu unterstützen.“
Rund jeder zehnte Studierende an der Jacobs University stammt aus China. Auch Indien, Nigeria und Südamerika werden künftig wichtige Zielmärkte sein, meint Hadroug. Ohnehin gelte: Egal woher die Studierenden stammen, sie müssen natürlich die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen. Die meisten sind Absolventen internationaler Schulen.
„Die Studierenden bei ihrer Ankunft in der Orientierungswoche zu erleben, das ist ein sehr schöner Moment“, meint Hadroug. Es gibt noch einen schöneren – sie drei Jahre später, nach Beendigung ihres Studiums auf ihrer Abschlussfeier, der Graduation, zu erleben. Das Schönste hat Bannour Hadroug also noch vor sich. Er ist ja erst seit einem Jahr dabei.
Hinweis:
Für Studieninteressierte bietet die Jacobs University am 6. und 7. Juli 2019 einen ganz besonderen Service, denn am sogenannten „Zulassungstag“ können diese sich an einem Tag offiziell mit ihren Unterlagen bewerben, die notwendigen Beratungs- und Bewerbungsgespräche führen und sich über die Finanzierungsmöglichkeiten informieren. Sie erhalten dann am selben Tag ihre mögliche Zusage und ein individuelles Finanzierungsangebot.
Weitere Infos zum Zulassungstag an der Jacobs University: https://www.jacobs-university.de/zulassungstag
Über die Jacobs University Bremen:
In einer internationalen Gemeinschaft studieren. Sich für verantwortungsvolle Aufgaben in einer digitalisierten und globalisierten Gesellschaft qualifizieren. Über Fächer- und Ländergrenzen hinweg lernen, forschen und lehren. Mit innovativen Lösungen und Weiterbildungsprogrammen Menschen und Märkte stärken. Für all das steht die Jacobs University Bremen. 2001 als private, englischsprachige Campus-Universität gegründet, erzielt sie immer wieder Spitzenergebnisse in nationalen und internationalen Hochschulrankings. Ihre mehr als 1400 Studierenden stammen aus mehr als 100 Ländern, rund 80 Prozent sind für ihr Studium nach Deutschland gezogen. Forschungsprojekte der Jacobs University werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder aus dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union ebenso gefördert wie von global führenden Unternehmen.
Kontakt:
Heiko Lammers | Corporate Communications & Public Relations
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