Begeisternde AutoDigital-Premiere
27. Oktober 2016
Spannende Neuigkeiten aus der Automobilbranche und viel Lob für den Standort Bremen und die Jacobs University. Erstmals veranstaltet der Weser-Kurier auf dem Campus unserer Universität die Konferenz AutoDigital – und Daimler-Chef Dieter Zetsche verkündet bei dieser Gelegenheit gute Nachrichten für das Bremer Mercedes-Werk.
Daimlers neues Elektroauto wird in Bremen gebaut. Diese Entscheidung hat Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche am Donnerstagvormittag an der Jacobs University verkündet. „Ich freue mich sehr, hier heute erstmals offiziell zu bestätigen: Ja, wir werden das erste EQ-Modell hier in Bremen in Serie bauen“, sagte Zetsche vor rund 300 hochkarätigen Konferenzteilnehmern aus der Wirtschaft, der Politik und der Wissenschaft.
Zuvor hatte Prof. Dr.-Ing. Katja Windt in ihrer Begrüßungsansprache auf die großen Herausforderungen hingewiesen, vor denen die Automobilbranche angesichts von Elektromobilität und Digitalisierung steht. Dafür brauche man talentierte und hervorragend ausgebildete junge „game changer“ – und genau die bekomme man an der Jacobs University. Bremens Bürgermeister Dr. Carsten Sieling zeigte sich optimistisch, dass Bremen die Herausforderungen des Wandels in der Automobilindustrie meistern wird: „Borgward, Daimler – Bremen ist Industriestandort! Wir können das Klagen anderen überlassen“, so Sieling. „Wir wollen den Epochenwechsel der Automobilbranche mitgestalten“, sagt er und lobte in seiner Ansprache auch die Jacobs University. Diese sei „die einzige funktionierende Privatuniversität in Deutschland.“
Daimler-Chef Zetsche ließ keinen Zweifel daran, dass er dem Standort Bremen eine wichtige Rolle beim Epochenwandel in der Automobilindustrie zutraut: „Für Mercedes ist Bremen eine echte Erfolgsgeschichte“, so Zetsche, der an diesem Vormittag Daimlers „CASE“-Modell vorstellte, das für Konnektivität, Autonomität, Sharing und Elektrifizierung steht. Vier Unternehmensfelder, die Daimler bündeln will, um in allen vier Bereichen eine führende Rolle zu spielen.
Enak Ferlemann, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, dürften solche Pläne gefallen, er unterstrich auf der AutoDigital, wie wichtig es ist, die Chancen des Wandels in der Automobilchancen zügig zu ergreifen: „Wir müssen schnell sein, die Konkurrenz schläft nicht“, so Ferlemann. „Japan, Korea sind schon weit in der Batterietechnologie. Der Staat muss den Umbruch der Automobilindustrie unterstützen.“
Veranstalter der Konferenz AutoDigital ist der Weser-Kurier. Zu den Kooperationspartnern zählen Daimler als Hauptpartner, die Wirtschaftsförderung Bremen, der EU-Fonds für regionale Entwicklung, das Branchennetzwerks Automotive Nordwest, das Wirtschaftsmagazin Capital als Medienpartner – und die Jacobs University.
Für die Key Note-Rede war Cornel Amariei nach Bremen gekommen, der 2015 sein Studium in Electrical Engineering and Computer Sciences an der Jacobs University beendet hatte. Während seines Studiums an der Jacobs University hatte er eine Brille für sehbehinderte Menschen entwickelt, die die Umwelt scannt und dem Träger die Umgebung beschreibt. Inzwischen ist er Innovation Manager bei Continental, und das renommierte US-Wirtschaftsmagazin Forbes zählt ihn in einer Liste zu den 30 einflussreichsten Menschen in Europa unter 30.
Weitere Informationen und Eindrücke von der AutoDigital finden Sie auf im Online-Dossier des Weser-Kurier und auf unserer facebook-Seite
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