Forschungsdaten nutzbar machen: der Master-Studiengang Computational Life Science an der Jacobs University
6. Juli 2016 Die Flut an Daten wächst ständig – auch in der biologischen Forschung. Sie müssen gesichert, geordnet, untersucht werden. Computergestützte und mathematische Modelle helfen dabei, große Datenmengen zu analysieren und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Der zweijährige, englischsprachige Master-Studiengang Computational Life Science an der privaten Jacobs University widmet sich diesem Zukunftsfeld. Er ist akademisch anspruchsvoll und forschungsorientiert, die Arbeitsweise transdisziplinär. Der Studiengang kombiniert Inhalte der Lebenswissenschaften und Biologie mit denen der Mathematik oder der Informatik. Er richtet sich vor allem an Bioinformatiker, Physiker, Informatiker, Mathematiker und Bachelorabsolventen verwandter Fachgebiete. Das Curriculum ist maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der Studierenden. Es umfasst Vorlesungen und Seminare, praktische Module in hochmodernen Laboren sind integriert. Die Studierenden sind in die Forschungsvorhaben und Publikationen ihrer Professoren eingebunden. Sie können aus einer Vielzahl von Forschungsschwerpunkten wählen wie Bioinformatik, Systembiologie, Visualisierung medizinischer Daten oder Meeresökologie und Biodiversität. Die Studierenden bewegen sich in einem interkulturellen, stimulierenden Umfeld. Mit rund 1200 jungen Menschen aus über 100 Nationen ist die private Jacobs University Deutschlands internationalste Universität. Die Bachelorstudentinnen und -studenten wohnen auf dem Campus. Dort finden die Seminare, Vorlesungen oder Laborkurse statt, und dort können sich die Studierenden in einem der zahlreichen studentischen Clubs engagieren. Die Kurse sind klein, die Betreuung individuell – Persönlichkeitsentwicklung wird neben der fachlichen Ausbildung groß geschrieben. „Die Berufsaussichten unserer Absolventen sind exzellent“, ist sich Dr. Jens Christian Claussen, Programmkoordinator, sicher. „Als game changer sind sie in der Wissenschaft und bei renommierten, global agierenden Unternehmen gefragt“, ergänzt sein Kollege Prof. Dr. Marc-Thorsten Hütt. Der Studiengang gehört zur Focus Area Health – focus on bioactive substances, in deren Zentrum die Analyse von bioaktiven Substanzen natürlichen und synthetischen Ursprungs steht. Globale Fragestellungen werden an der Jacobs University nicht aus dem Blickwinkel einer Disziplin betrachtet, sondern in einer transdisziplinären Arbeitsweise gelöst – Forscher und Studierende aus unterschiedlichen Bereichen arbeiten zusammen. Weitere Informationen unter:www.jacobs-university.de/complife