Frauen mit Vorbildcharakter – Konferenz an der Jacobs University
13. April 2016 Sie stammen aus San Salvador, England, dem Libanon oder aus Deutschland. Sie arbeiten als Wissenschaftlerin, Unternehmerin oder Schriftstellerin. Trotz aller Unterschiede eint sie ihr Einsatz für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen. Auf der Women’s International Leadership Conference (WIL) an der Jacobs University werden am kommenden Wochenende renommierte Frauen aus aller Welt und aus verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen von ihren persönlichen und beruflichen Erfahrungen berichten. Die Tagung, organisiert von Studierenden der Jacobs University, steht unter Schirmherrschaft von Prof. Dr. Eva Quante-Brandt. Die Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz in Bremen wird selber auf der Veranstaltung sprechen. Eine Anmeldung ist noch möglich. „Frauen in Führungspositionen sind stark unterrepräsentiert“, sagt Katherine Greig, eine der Organisatorinnen der WIL. „Wir wollen gemeinsam erkunden, wie die bestehenden Hindernisse überwunden und wie Frauen insbesondere in ihrer beruflichen Entwicklung gefördert werden können.“ Dazu kommen die Teilnehmer unter anderem in Workshops, Diskussionsrunden, einem Netzwerk-Event und zu Vorträgen zusammen. Das Wort ergreifen werden etwa Rima Al-Azar, Entwicklungsexpertin und freie Beraterin unter anderem von der Weltbank, sowie Maxie Matthiessen. Die Sozialunternehmerin ist Co-Gründerin von „Ruby Cup“, einem preisgekrönten Unternehmen, das Hygieneartikel herstellt vor allem für Mädchen und Frauen in der Dritten Welt. Sprechen wird auch Laura Hemmati, Co-Gründerin von „Leadrise“, einem transatlantischen Netzwerk für junge Frauen. Neben verschiedenen Workshops gibt es am Sonntag auch die Möglichkeit, drei weitere spannende Frauen anhand von Vorträgen kennen zu lernen: Für ihren Einsatz für Transsexuelle in den USA ist Ruby Corado bekannt, Mitbegründerin von „Casa Ruby“, einer Heimstätte für junge obdachlose Menschen, die transsexuell, lesbisch oder schwul sind. Als wichtige Stimme der schwarzen Frauen in Großbritannien gilt die Künstlerin Siana Bangura, Gründerin der Plattform „No Fly on the Wall“. Aus dem Wissenschaftsbereich kommt Dr. Katharina Pahnke. Die Geologin ist Arbeitsgruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie und an der Universität Oldenburg. Abgerundet wird dieses Programm durch eine Podiumsdiskussion und einen Networking Brunch. Eine Anmeldung für die Konferenz am 16. und 17. April ist erforderlich. Die Teilnahmegebühren betragen für Studierende fünf beziehungsweise 13 Euro (Jacobs University (andere Universitäten) und für externe Gäste 20 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.wil-conference.org