HANSA-FLEX Stiftung: Solidaritätsstipendium für den Masterstudiengang „Data Science for Society and Business“
16. Juni 2021
Die Bremer HANSA-FLEX Stiftung vergibt ein zweijähriges Vollstipendium für den neuen Masterstudiengang „Data Science for Society and Business“ (DSSB) an der Jacobs University. Durch das Solidaritätsstipendium möchte die Stiftung junge, herausragende Nachwuchsakademiker:innen unterstützen, die sich mit ihren Forschungen und ihrem akademischen Abschluss im Bereich der Datenwissenschaften zukünftig für eine Stärkung der demokratischen Entwicklung in ihrem Heimatland engagieren möchten.
Im Sinne von Joachim Armerding, Gründer der HANSA-FLEX Stiftung, wird damit dem vorrangigen Ziel der Stiftung entsprochen, begabte junge Menschen zu unterstützen. Das Vollstipendium erweitert dieses originäre Ziel um eine internationale Komponente, da die zukünftige Stipendiat:in mit einer exzellenten Ausbildung ausgestattet die demokratischen, sozialen und ökonomischen Lebensverhältnisse in ihrem Heimatland nachhaltig und zukunftsorientiert mitgestalten kann. „Mit der zunehmenden Digitalisierung rückt die Wissenschaft der Daten in den Fokus, die riesigen Datenmengen kritisch zu verarbeiten, aufzubereiten und zu analysieren, um so die richtigen Antworten auf die gesellschaftlichen Fragen von heute und morgen zu finden“, so Thorsten Armerding, Vorstand der HANSA-FLEX Stiftung.
Mit der Stipendienvergabe möchte die HANSA-FLEX Stiftung zudem den Wissenschafts-, Forschungs- und Ausbildungsstandort Bremen in der internationalen Wahrnehmung stärken. „Wir freuen uns sehr, dass wir die langjährige Zusammenarbeit mit der HANSA-FLEX Stiftung im Rahmen dieses Solidaritätsstipendiums weiterführen können“, so Professor Thomas Auf der Heyde, Geschäftsführer und Provost der Jacobs University.
Voraussetzung für eine Förderung sind hervorragende schulische Leistungen, überdurchschnittliche Zielstrebigkeit und die Bereitschaft, die erlernten Fähigkeiten gemeinsam mit anderem zum Wohle aller im jeweiligen Heimatland einzusetzen. Bis zum 15. Juli 2021 können sich Studierende der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften aber auch der Natur- oder Geisteswissenschaften direkt bei der Jacobs University für das Solidaritätsstipendium bewerben.
Digitale Daten sind eine wertvolle Ressource für Gesellschaft und Wirtschaft. Sie gelten als das Öl des 21. Jahrhunderts. Wie sie gewonnen, aufbereitet und nachhaltig genutzt werden können, ist der Schwerpunkt des interdisziplinären, englischsprachigen Masterstudiengangs DSSB an der Jacobs University. Der Abschluss eröffnet Absolvent:innen hervorragende Zukunftsperspektiven in vielen Berufsfeldern. Denn durch die Anwendung von Data Science Expertise können sie in Echtzeit beobachten, wie sich gesellschaftliches und soziales Leben entfaltet, wie Netzwerke wachsen oder wie soziale Dynamik und Innovation entstehen. Diese Erkenntnisse können genutzt werden, um die Logik von sozialem Verhalten, Meinungsbildung und wirtschaftlichen Trends besser zu entschlüsseln und vorherzusagen.
Im Dezember 2012 gründete der Bremer Unternehmer Joachim Armerding, der 1962 mit einem ein-Mann-Betrieb den Grundstein für die heutige HANSA-FLEX AG gelegt hatte, die HANSA-FLEX Stiftung. Zweck der Stiftung ist die Förderung der Erziehung, Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe.
Über die Jacobs University Bremen:
In einer internationalen Gemeinschaft studieren. Sich für verantwortungsvolle Aufgaben in einer digitalisierten und globalisierten Gesellschaft qualifizieren. Über Fächer- und Ländergrenzen hinweg lernen, forschen und lehren. Mit innovativen Lösungen und Weiterbildungsprogrammen Menschen und Märkte stärken. Für all das steht die Jacobs University Bremen. 2001 als private, englischsprachige Campus-Universität gegründet, erzielt sie immer wieder Spitzenergebnisse in nationalen und internationalen Hochschulrankings. Ihre mehr als 1.500 Studierenden stammen aus mehr als 110 Ländern, rund 80 Prozent sind für ihr Studium nach Deutschland gezogen. Forschungsprojekte der Jacobs University werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder aus dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union ebenso gefördert wie von global führenden Unternehmen.
Kontakt:
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