Internationale Wissenschaftstalente gewinnen: Professorin Dr. Isabel Wünsche als Humboldt-Scout berufen

Image
header_wuensche2021.jpg
Dr. Isabel Wünsche, Professor of Art and Art History an der Jacobs University Bremen, wurde als Humboldt Scout berufen (Quelle: Jacobs University) ,

 

13. Juli 2021
 
Die Netzwerke der Scouts nutzen, um exzellente Nachwuchsforschende aus dem Ausland für gemeinsame Forschungsvorhaben in Deutschland zu gewinnen – das ist die Idee hinter dem Henriette Herz-Scouting-Programm der Alexander von Humboldt-Stiftung. Dr. Isabel Wünsche, Professor of Art and Art History an der Jacobs University Bremen, wurde als eine dieser Talentewerber:innen berufen.

Drei Nachwuchswissenschaftler:innen darf Wünsche benennen. Sie werden in einem zeitlichen Abstand von jeweils etwa einem halben Jahr nach Bremen kommen und mit einem Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung an der Jacobs University forschen. Die Stipendiat:innen werden in die von Wünsche 2014 gegründete Russian Art and Culture Group eingebunden sein, die sich mit russischer Kunst und Kultur vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart beschäftigt.

„Das Henriette Herz-Scouting-Programm ist eine wunderbare Möglichkeit, Nachwuchsförderung zu betreiben. Es ist gerade für junge Talente wichtig, die sonst weniger zum Zuge kommen, etwa für Nachwuchswissenschaftlerinnen aus Mittel- und Osteuropa“, sagt die Hochschullehrerin. Wünsche profitierte in ihrer eigenen Karriere selbst stark von internationaler Kooperation. Aufgewachsen in Dresden hat sie in Berlin, Moskau, Los Angeles und Heidelberg studiert und lange in Kalifornien gewirkt. Zuletzt hat sie zu Bauhaus-Einflüssen in Australien geforscht.

Die Kunsthistorikerin ist eine von 23 Scouts, die die Alexander von Humboldt-Stiftung in der zweiten Runde eines kompetitiven Verfahrens ausgewählt hat. Erfolgreichen Wissenschaftler:innen soll es so ermöglicht werden, stark umworbene, internationale Forschende aus dem Ausland, die zuvor nicht in Deutschland gearbeitet haben, für gemeinsame Forschungsvorhaben zu aktivieren. Das Programm richtet sich insbesondere an junge Forscherinnen. Namensgeberin ist die Schriftstellerin Henriette Julie Herz, die ab 1785 in Berlin einen der bekanntesten literarischen Salons der Frühromantik führte.
 

Über die Jacobs University Bremen:
In einer internationalen Gemeinschaft studieren. Sich für verantwortungsvolle Aufgaben in einer digitalisierten und globalisierten Gesellschaft qualifizieren. Über Fächer- und Ländergrenzen hinweg lernen, forschen und lehren. Mit innovativen Lösungen und Weiterbildungsprogrammen Menschen und Märkte stärken. Für all das steht die Jacobs University Bremen. 2001 als private, englischsprachige Campus-Universität gegründet, erzielt sie immer wieder Spitzenergebnisse in nationalen und internationalen Hochschulrankings. Ihre mehr als 1.500 Studierenden stammen aus mehr als 110 Ländern, rund 80 Prozent sind für ihr Studium nach Deutschland gezogen. Forschungsprojekte der Jacobs University werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder aus dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union ebenso gefördert wie von global führenden Unternehmen.

Kontakt:
Minu Lorenzen | Corporate Communications & Public Relations
m.lorenzen [at] jacobs-university.de | Tel.: +49 421 200-4504