Professor Alexander Lerchl: Starthelfer für ein erfolgreiches Studium
14. Mai 2018
Wer an der Jacobs University Bremen einen der beiden Einführungsstudiengänge wählt, lernt ihn kennen: Alexander Lerchl, Professor für Biologie und Ethik in Naturwissenschaften und Technik, unterrichtet Studierende des Medical Preparatory Year (MedPrep) sowie des Foundation Year – und das aus tiefster Überzeugung. „Als erfahrener Mensch kann ich Jüngeren Orientierung geben, ihnen bei Entscheidungen helfen. Das ist spannend und macht Spaß“, sagt 58-Jährige, der an der internationalen Universität seit ihrer Gründung forscht und lehrt.
MedPrep ist ein anspruchsvolles, zweisemestriges Programm aus Theorie und Praxis, in dem die Teilnehmer gezielt auf das künftige Medizinstudium inklusive der obligatorischen Einstiegstests vorbereitet werden. Es sei „eine ganz hervorragende Möglichkeit, einen Studienplatz zu bekommen“, meint Lerchl – und ein Gewinn für alle Beteiligten. Für die Studierenden, weil sich ihre Chancen auf einen der raren Studienplätze erheblich verbessern. Für die medizinischen Hochschulen, weil sie gut ausgebildete Leute bekommen. Und für die Lehrenden, weil sie es mit hoch motivierten Studierenden zu tun haben. „Das macht uns Professoren Spaß“, sagt Lerchl, der kürzlich in die renommierte, 1805 gegründete britische Royal Society of Medicine aufgenommen wurde und in MedPrep Kurse in Naturwissenschaften und Laborkunde gibt.
Im Foundation Year sind Schulabgänger auf der Suche nach Klarheit in puncto Studienwahl. Viele von ihnen haben zwar schon eine Vorstellung davon, was sie studieren möchten. Sie wollen sich aber zunächst einen Überblick über verschiedene Fächer verschaffen, um für sich herauszufinden, ob das gewählte Fach wirklich zu ihnen passt. „Wir versuchen gemeinsam herauszubekommen, was den Einzelnen interessiert“, sagt Alexander Lerchl. „Das ist der Startpunkt. Ist dies geklärt, fangen die Studierenden Feuer und sind mit großer Motivation dabei“, so Lerchl. Das Brückenjahr macht die Teilnehmer zugleich mit den Grundlagen akademischen Arbeitens vertraut - und die englischsprachigen Kurse sowie die Gemeinschaft mit Kommilitonen aus aller Welt bereiten sie auf das Studium in einem internationalen Umfeld vor.
Alexander Lerchls wissenschaftliches Interesse gilt insbesondere dem Strahlenschutz und die Chronobiologie. Mit seinem Team erforscht er, ob technisch erzeugte Felder, wie sie von Hochspannungsleitungen, Haushaltsgeräten, Handys oder Sendemasten ausgehen, möglicherweise gesundheitsschädlich sind. Von Journalisten besonders gefragt ist er im Frühling, wenn es um Frühlingsgefühle geht. Die Biologie der inneren Rhythmen, das Auf und Ab der Hormone beim Menschen, ist seit zweiter Forschungsschwerpunkt. Am Herzen liegt ihm auch sein Ethikkurs, der allen Studierenden offensteht, und in dem es um die ethische Verantwortung jedes Einzelnen im Beruf geht, sei es in der Medizin, der Biologie oder auch den Ingenieurwissenschaften.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2001 wirkt Alexander Lerchl an der Jacobs University. „Ich habe diese Entscheidung nie bereut“, erzählt er. Der Campus mit den internationalen Studierenden aus über 100 Ländern sei ein selten lebendiger, positiver Ort. In Rankings belege die Universität seit Jahren Spitzenplätze, das müsse man erstmal schaffen. „Wir haben“, sagt Alexander Lerchl, „uns hier etwas aufgebaut. Wir haben gute Arbeit geleistet.“
Weitere Informationen:
https://www.jacobs-university.de/study/preparatory-study-programs/medprep/program
https://www.jacobs-university.de/foundation-year
Über die Jacobs University Bremen:
In einer internationalen Gemeinschaft studieren. Sich für verantwortungsvolle Aufgaben in einer digitalisierten und globalisierten Gesellschaft qualifizieren. Über Fächer- und Ländergrenzen hinweg lernen, forschen und lehren. Mit innovativen Lösungen und Weiterbildungsprogrammen Menschen und Märkte stärken. Für all das steht die Jacobs University Bremen. 2001 als private, englischsprachige Campus-Universität gegründet, erzielt sie immer wieder Spitzenergebnisse in nationalen und internationalen Hochschulrankings. Ihre fast 1400 Studierenden stammen aus mehr als 100 Ländern, rund 80 Prozent sind für ihr Studium nach Deutschland gezogen. Forschungsprojekte der Jacobs University werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder dem Europäischen Forschungsrat ebenso gefördert wie von global führenden Unternehmen.
Für weitere Informationen: www.jacobs-university.de
Thomas Joppig | Jacobs University Bremen gGmbH
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