Rudern für den guten Zweck

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 23. Oktober 2015 Das Schicksal der Menschen in Syrien erschüttert die Welt. Jeden Tag fliehen Frauen, Männer und Kinder, um ihr Leib und Leben zu retten. Dabei stehen sie unzähligen Unwägbarkeiten gegenüber. Auf die Strapazen und Gefahren, die die Flüchtlinge auf sich nehmen, möchte nun die Rudermannschaft der Jacobs University mit einem „Ergathon“ aufmerksam machen. Symbolisch wollen die jungen Männer und Frauen am 14. November die Luftlinie von 3078 Kilometern zwischen Bremen und Damaskus auf Ergometern hinter sich bringen. Für 24 Stunden rudern die Athleten der internationalen Universität gemeinsam mit Vertretern verschiedener Bremer Vereine wie dem Vegesacker Ruder Verein e.V., dem Bremer Sport-Club e.V. und dem Bremer Ruderverein von 1882 e.V. „Uns ist es ein Anliegen, das Schicksal dieser Menschen in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken“, sagt Matthias Schneider, der Kapitän der Rudermannschaft. Dabei haben sich die Sportler keine einfache Aufgabe vorgenommen. „Der ‚Ergathon’ verlangt von uns allen, dass wir an unsere physischen und mentalen Grenzen gehen“, so Schneider. „Doch für uns gibt es bei dem Thema keine Grenzen. Wir wollen auf die Not der Menschen in Syrien aufmerksam machen und für Offenheit und Unterstützung in unserer Gesellschaft werben.“  Neben den Bremern können auch Sportler aus aller Welt an dem „Ergathon“ teilnehmen. Die von ihnen zurück gelegten Kilometer zählen zwar nicht zu den zu rudernden 3078 Kilometern, werden aber als sogenannte „solidarische Kilometer“ mit verzeichnet. „Wir haben bereits Zusagen von Athleten rund um den Globus, die unsere Aktion unterstützen wollen“, berichtet Matthias Schneider. Auf der Website www.row2syria.com kann jedermann die Veranstaltung am 14. November mitverfolgen. Hier wird es nicht nur eine Live-Übertragung vom Campus der Jacobs University zu sehen geben, sondern ebenfalls eine Karte mit den internationalen Teilnehmern. Zudem können Interessierte über die Website für verschiedene Hilfsprojekte spenden.   Ehrengast des „Ergathons“ wird Kareem Al Nahas sein, syrischer Student der Jacobs University und Mitglied der Rudermannschaft. „Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich jemals nach Damaskus rudern werde. Seitdem ich Syrien 2012 verlassen habe, wird diese Veranstaltung einer Rückkehr in meine Heimat wohl am nächsten kommen“, so Al Nahas. Und Matthias Schneider ergänzt:  „Es gibt nicht viele Möglichkeiten im Leben, tatsächlich etwas auf dieser Welt zu bewirken. Wir glauben, dies ist eine.“ Die Rudermannschaft der Jacobs University und die Organisatoren des „Ergathons“ freuen sich über Unterstützung jeder Art. Alle Informationen und Kontaktdetails können auf der Website www.row2syria.com gefunden und gerne weiterverbreitet werden.  Weitere Informationen unter:www.row2syria.com www.jacobs-university.de  Fragen beantwortet: Matthias Schneider | ma.schneider [at] jacobs-university.de | 0176-30553642 Kontakt: Kristina Logemann | Brand Management, Marketing & Communicationsk.logemann [at] jacobs-university.de | Tel.: +49 421 200- 4454