Start-up “Waste to Disinfectant” vertritt Constructor University beim renommierten Hult Prize Wettbewerb

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Startup “Waste to Disinfectant” represents Constructor University at the prestigious Hult Prize Challenge image
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The start-up "Waste to Disinfectant" came out on top in the OnCampus round of the Hult Prize Challenge at Constructor University for producing a highly effective disinfectant made from food production waste from regional companies.

Ein hochwirksames Desinfektionsmittel aus Abfällen der Lebensmittelproduktion von Bremer Unternehmen herstellen: Damit setzte sich das Start-up “Waste to Disinfectant” bei der OnCampus-Runde des Hult Prize an der Constructor University durch. Beim Hult Prize, einem globalen studentischen Start-up-Wettbewerb, winkt dem besten Team ein Preisgeld in Höhe von einer Million US-Dollar, um ihre Ideen zu verwirklichen.

Pflanzen verfügen über natürliche Abwehrstoffe gegen Bakterien, Viren oder andere Mikroorganismen. Selbst die bei der Herstellung von Bier, Kaffee oder auch Bohnenmehl anfallenden Lebensmittelreste haben eine antibakterielle Wirkung, die zur Herstellung von Desinfektionsmittel genutzt werden können. Das hat James Ziemah in seiner Doktorarbeit im Rahmen eines von der Europäischen Union und der Bremer Aufbau-Bank geförderten Forschungsprojektes an der Constructor University nachgewiesen. Durchgeführt wurde das Projekt innerhalb der Arbeitsgruppe von Dr. Nikolai Kuhnert, Professor für Chemie, mit Unterstützung von Dr. Matthias S. Ullrich, Professor für Mikrobiologie, an der Constructor University. Auf Grundlage dieser Forschung ist das Start-up Waste to Disinfectant entstanden, das Ziemah gemeinsam mit den Studierenden Muhammad Murtaza Shah und Marzhan Akhmetkulova gegründet hat.

Insgesamt traten 14 Teams zu der OnCampus-Runde des Hult Prize an. Maßgeblich organisiert wurde dies von Zain Samdani, der mit dem Start-up “Exoheal” den Microsoft Imagine Cup 2022 gewonnen hatte. Platz 2 belegte bei der OnCampus Runde des Hult Prize das Start-up “NeuroFlex” mit einem KI-gestützten Exoskelett für die Rehabilitation der unteren Gliedmaßen. Den dritten Platz erreichten mit “Gaia Bloom” und “ResQme” gleich zwei Start-ups. Gaia Bloom hat für Stadtbewohner*innen ein Hydrokultursystem zum Anbau von Bio-Obst und -Gemüse entwickelt. ResQme verbindet mit einer technischen Lösung Opfer von Naturkatstrophen mit Such- und Rettungsteams, um schnelle und effiziente Rettungsmaßnahmen zu gewährleisten.

Einen Prototyp ihres Desinfektionsmittels hat Waste to Disinfectant bereits produziert. Jetzt sucht das Team nach Investoren sowie weiterer Förderung und bereitet sich auf die nächste Runde des Hult Prize vor: der Wettbewerb fördert soziales Unternehmertum und orientiert sich an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Im Frühsommer wird sich das Bremer Team wahrscheinlich in Portugal mit Start-ups aus anderen Ländern messen. Sollte auch diese Hürde überwunden werden, muss auf den Weg ins Finale nur noch ein weiteres Auswahlverfahren geschafft werden.

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