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Faces of Constructor University

Faces of Constructor University

Die Constructor University ist ein einzigartiger Ort in Deutschland – und es sind die Menschen aus mehr als 120 Ländern, die sie zu einem solchen Ort machen. In unserer Serie „Faces of Jacobs” stellen wir Studierende, Alumni, Professoren, Mitarbeiter und andere Persönlichkeiten vor, die mit unserer Universität verbunden sind. Alle bislang erschienenen Folgen sind auf dieser Seite zu finden.
 
Zusammen bilden die Porträts ein wachsendes Mosaik und zeigen, welche Gemeinsamkeiten uns an der Constructor University miteinander verbinden. Egal, aus welchem Land wir kommen. Egal, in welcher Abteilung wir arbeiten. Egal, was wir lernen, erforschen oder lehren: Wir teilen gemeinsame Grundüberzeugungen. Wir glauben, dass Bildungschancen keine Frage der Nationalität und familiären Herkunft sein dürfen. Wir sind überzeugt davon, dass drängende Probleme unserer Zeit nur im Dialog der Forschungsdisziplinen und Weltkulturen nachhaltig gelöst werden können. Und wir wissen, dass Menschen unabhängig von ihrer Herkunft und Religion friedlich zusammenleben können. Denn wir erleben es auf diesem Campus jeden Tag.

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Joanna Nelson, Constructor Alumna, and her film Hambre
Von der Logistik auf die Leinwand: Preisgekrönte Filmemacherin Joanna Nelson blickt auf ihre Zeit bei Constructor University zurück
Für unsere Serie Faces of Constructor sprachen wir mit Nelson über ihre Zeit, Erinnerungen und Einflüsse, darüber wie ihr Leben die lebendige Verkörperung eines interdisziplinären Ansatzes ist, und über ihren neuesten Film Hambre, der bei dem Lateinamerikanischen Filmfest in München seine Uraufführung am 1. Dezember feiert.
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Physics Professor Dr. Nicolas Gisin wins 2023 Micius Prize for Quantum Physics
Professor Dr. Nicolas Gisin, gewinnt den Micius-Preis 2023 für Quantenphysik
Mit dem jährlich verliehenen “Micius Quantum Prize” ehrt sie herausragende Beiträge in den Bereichen Quantenkommunikation, Quantensimulation, Quanteninformatik und Quantenmetrologie. Prof. Dr. Nicolas Gisin, Mitglied des Constructor Group Strategic Advisory Boards, wurde am 2. Oktober mit dem diesjährigen Micius Quantum Prize ausgezeichnet. In unserem Interview erzählt er von seiner Verbindung zur Physik, dem Micius Preis und was die Constructor University besonders macht.
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Ahmed Mohammed Ibrahem Ali
Ahmed Mohammed Ibrahem Ali, Stipendiat der Wolfgang Ritter Stiftung, will mit Mathematik die Krebsbehandlung verbessern
Kommt er auf sein Fachgebiet zu sprechen, nimmt seine Stimme an Intensität zu, denn Ahmed Mohammed Ibrahem Ali, Doktorand an der Constructor University in Bremen und Stipendiat der Wolfgang-Ritter-Stiftung, möchte mit seinem Promotionsprojekt einen Beitrag leisten: Er will die Wirksamkeit der Strahlentherapie in der Krebsbehandlung verbessern.
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Iris-Stefania Petcu
Studentin Iris-Stefania Petcu: Kämpferin für Menschenrechte
Wie kann man Menschen mit Lernschwächen helfen? Diese Frage beschäftigt Iris-Stefania Petcu jeden Tag. Ihr Einsatz für bessere Lernbedingungen und Menschenrechte prägten den bisherigen Lebensweg der Psychologie-Studentin an der Constructor University in Bremen. Sie führten die 19-Jährige zudem als Delegierte ihres Heimatlandes Rumänien und Vertreterin der Universität zum 17. Menschenrechtsgipfel der Vereinten Nationen nach New York.
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Sarah Winkelmann
Alumna Sarah Winkelmann: Auf Skiern durch die Eiswüste Grönlands
An ihrem 28. Geburtstag am 25. Mai 2023 war es geschafft: Keine Extremkälte von gefühlt minus 30 Grad, keine Stürme, keine Tütennahrung, kein Schlitten mit 75 Kilogramm Gepäck mehr. Als bislang jüngste Deutsche hat Sarah Winkelmann, Absolventin der Constructor University in Bremen, auf über 600 Kilometern Grönland auf Skiern durchquert.
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Rezi Chikviladze and Manuel Kimanov
Absolventen der Constructor University digitalisieren Baubranche
Im zweiten Jahr seines Studiums an der Constructor University in Bremen gründete Rezi Chikviladze im Alter von 19 Jahren gemeinsam mit seinem Kommilitonen Manuel Kimanov das Start-up „Sharemac“. Aus der einstigen Baumaschinen-Vermietung ist inzwischen „syniotec“ geworden, ein Unternehmen mit rund 60 Mitarbeitenden, das die Digitalisierung am Bau vorantreibt.
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Francesco Maurelli
Ein Tausendsassa: Francesco Maurelli
Kein Zweifel, Francesco Maurelli weiß, wie Multitasking geht. Der Professor für Marine Systeme mit Schwerpunkt Marine Robotik an der Constructor University ist in erster Linie Forschender und Lehrender. Aber er ist auch Unternehmer, Esperanto-Protagonist, engagiert sich für die Vereinten Nationen und die European Vegetarian Union, um nur einige Aktivitäten zu nennen. Kürzlich wurde der 39-Jährige zudem in die renommierte Global Young Academy berufen, die bei der Deutschen Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina angesiedelt ist.
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Conny Scheitz
Conny Scheitz: Wie man seinem Team zur Superkraft verhilft
Eigentlich wollte sie Krebs heilen. Deshalb schrieb sie sich für Biochemie und Zellbiologie an der Constructor University – die damals noch International University und im Anschluss Jacobs University hieß – in Bremen ein. Heute ist Conny Scheitz Senior Director für Programs and Business Excellence bei dem Software-Giganten Autodesk und hilft ihren Mitarbeiter:innen, ihre Superkraft zu finden und optimal zu nutzen.
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Hazim Saleem
Hazim Saleem: Leidenschaft, Exzellenz und die Liebe zur Chemie
Jemen, Pakistan, Deutschland – auf neue Lebensumstände musste sich Hazim Saleem, Student an der Constructor University in Bremen, schon oft einstellen. Eine Konstante gibt es dennoch: Seine Liebe zur Chemie. Jetzt hat er das renommierte Stipendium der August-Wilhelm-von Hofmann-Stiftung der Gesellschaft Deutscher Chemiker erhalten. Und eine Zusage für das Summer Undergraduate Research Programm der New York University gleich dazu.
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Adilah Ponnurangam
Resident Mentor an der Constructor University: Wahre Alleskönner bei der Arbeit
Dr. Adilah Ponnurangam ist promovierte Geochemikerin. Außerdem ist sie Managerin, Pädagogin, Streitschlichterin und Unterstützerin, verständnisvolle Ratgeberin und durchsetzungsstarke Autoritätsperson – kurz: sie ist Resident Mentor an der Constructor University in Bremen.
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Maureen Knust
Maureen Knust: Der Beginn einer Karriere an der Constructor University Bremen
Die neunzehnjährige Maureen Knust begann ihre Karriere an der Constructor University in Bremen im August 2022. Ihre Perspektive und Pläne vor und während der Ausbildung und welchen Einfluss Corona auf ihre Pläne hatte.
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Muhammad Ali Alam
Muhammad Ali Alam: Wie man Gründungsinteressierte vernetzt
Wie kann ich ein Start-up gründen? Wie setze ich eine Geschäftsidee um? Und was gilt es, dabei zu beachten? Um diese Fragen zu klären und die eigene Gründungsidee zu zünden, braucht es den Austausch unter Gleichgesinnten. Das weiß auch Muhammad Ali Alam. Der Student der Constructor University in Bremen ist selbst Gründer und will Gründungsinteressierte zusammenbringen.
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Samata Shresta
Absolventin der Constructor University erhält renommiertes Schwarzman-Graduiertenstipendium
Rund 3.000 internationale Top-Talente haben sich auf eines der weltweit renommiertesten Graduiertenstipendien am Schwarzman College der Tsinghua-Universität in Beijing, China beworben. 151 Bewerber:innen aus 36 Ländern wurden angenommen, ausgewählt aufgrund ihrer außergewöhnlichen akademischen Leistungen und ihres Engagements für einen positiven gesellschaftlichen Wandel. Eine davon ist Samata Shrestha, Absolventin der Constructor University in Bremen.
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Christian Angern
Mit der Arbeit etwas bewegen: Start-up-Gründer Christian Angern über den Reiz des Gründens
Glück, den richtigen Riecher und vor allem ganz tolle Leute – das sind für Christian Angern Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Unternehmensgründung. Mit Bruder Julian Angern und Benedikt Reinke, ehemaliger Kommilitone an der Jacobs University Bremen, waren die tollen Leute schnell gefunden. Gemeinsam gründeten sie das Start-up „Sympatient“, ein digitales Behandlungsangebot für Angsterkrankungen, in das Anleger kürzlich 7,5 Millionen Euro investierten.
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Bogdan Belenis
Student der Constructor University gründet Start-up zur Rettung unserer Wälder
Klimawandel, Landwirtschaft, Holzindustrie – laut Schätzungen des „World Wildlife Funds“ verschwindet weltweit jährlich durchschnittlich dreizehn Millionen Hektar Waldfläche. Mit seinem Start-up „Airoot“ will Bogdan Belenis, Studierender der Jacobs University Bremen, den Anbau neuer Waldflächen vereinfachen.
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Saleem Zafar
Social Entrepreneur: Saleem Zafar berät studentische Start-upper
Muhammad Saleem Zafar war 15 Jahre alt und noch Schüler in Dubai, als er erstmals am Hult Prize teilnahm – einem weltweiten Wettbewerb, der sich um soziales Unternehmertum dreht. Saleem und sein Team erreichten den dritten Platz. Das Thema: nachhaltige Energien. Heute motiviert der Student an der Jacobs University Bremen seine Kommiliton:innen zur Teilnahme an dem hochdotierten Wettbewerb.
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Sonja Mattfeld
Sonja Mattfeld: Die Start-up Möglichmacherin
In Anlehnung an die Gründungswoche Bremen & Bremerhaven, die am 8. November startet, stellen wir während der nächsten Wochen faszinierende Gründer:innen, Start-ups, Events und Projekte vor. Ein wichtiges Gesicht und engagierte Möglichmacherin der Bremer Start-up Szene ist Sonja Mattfeld – sie koordiniert studentische Start-up Aktivitäten an der internationalen Jacobs University in Bremen.
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Sonia Slippke
Sonia Lippke: Ausgezeichnete psychologische Anwendungsforschung
Der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt und die interdisziplinäre Zusammenarbeit sind ihr wichtig: Dr. Sonia Lippke, Professorin für Gesundheitspsychologie und Verhaltensmedizin an der Jacobs University, wurde nun mit dem „Distinguished Scientific Contributions Award“ der „International Association of Applied Psychology“ (IAAP) ausgezeichnet. Gleichzeitig wurde sie zum Mitglied der Neunten Altersberichtskommission der Bundesregierung ernannt.
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Aganze Baciyunjuze Gloire
Die ungewöhnliche Karriere des Aganze Baciyunjuze Gloire
Er war jung, naiv, und wollte unbedingt Erfahrungen im Bergbau sammeln. „Davon hatte ich immer geträumt, Mineralien faszinierten mich“, erzählt Aganze Baciyunjuze Gloire. Als der Werber in seinen Heimatort kam und gutes Geld bot für die Arbeit in einer Mine, überlegte der damals 17-Jährige nicht lange. Was dann folgte, erinnert er sich, „war die schlimmste Erfahrung meines Lebens.“
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Nicklas Vorrink
Studierender gründet Virtual Reality Lab an der Constructor University
Dass er mal „irgendwas mit Technik“ machen würde, sei ihm schon immer klar gewesen, erzählt Nicklas Vorrink, denn er liebe Technik. Nur was das sein könnte, wusste er lange nicht. Das änderte sich als er nach einem Praktikum von der Firma eine Virtual-Reality-Brille geschenkt bekam. „Das ist eine echt coole Technologie.“ Jetzt hat Nicklas, der Industrial Engineering & Management studiert, an der Jacobs University Bremen ein Virtual Reality (VR) Lab gegründet. Er will Studierenden und Unternehmen zeigen, wie sie die Technologie für ihre Bedürfnisse nutzen können.
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wasteAnt
Das Startup „WasteAnt“ will mit künstlicher Intelligenz zur Müllvermeidung beitragen
Robust und verlässlich müssen die Systeme sein, mit allerlei Widrigkeiten fertig werden wie mit schlechter Sicht. „Zwischen der Unterwasserrobotik und den Anforderungen der Abfallwirtschaft gibt es viele Gemeinsamkeiten“, meint Dr. Szymon Krupinski. Nicht länger für die Erforschung der Tiefsee, sondern für die Steigerung der Recyclingquote setzen Krupinski, Arturo Gomez Chavez und Dr. Christian Müller ihre Expertise ein. Die Wissenschaftler, die eine gemeinsame Geschichte an der Bremer Jacobs University verbindet, wollen mit ihrem Startup „WasteAnt“ die Abfallwirtschaft modernisieren und zur Müllvermeidung beitragen.
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Host4Ukraine
Host4Ukraine vermittelt kostenlos und weltweit Wohnraum für Geflüchtete aus der Ukraine – Kirchen-App als Vorlage
Es sind sehr ungewöhnliche Hilfsangebote dabei. Ein Segelboot bietet jemand als Unterkunft an, ein anderer den Wohnwagen. Hotels stellen freie Zimmer zur Verfügung, ebenso Immobiliengesellschaften. Vor allem aber halten private Gastgeber:innen Schlafgelegenheit bereit: Einzelne Betten, Zimmer, Appartements, ganze Häuser. „Die Leute sind kreativ, die Solidarität ist unfassbar“, sagt Nils Bischoff. Und sie ist global. Nicht nur in Deutschland und Europa stellen Menschen über „Host4Ukraine“ (https://www.host4ukraine.com) kostenlos Wohnraum für Geflüchtete aus der Ukraine bereit, auch in den USA oder Australien. Selbst die Fidschi-Inseln gewähren Zuflucht.
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Karelle Priso
Karelle Priso: Auszubildende an der Constructor University Bremen
Wie führe ich Small Talk und verhalte mich angemessen? Was ist die richtige Anrede, was das passende Outfit? Kürzlich hatten die fünf Auszubildenden der Jacobs University hierzu ein gemeinsames Seminar. Das Thema: Business-Knigge. Um Umgangsformen im Unternehmensalltag ging es, um Fragen der Kommunikation, um Benimmregeln und respektvolles Auftreten. „Das war sehr lehrreich. Wir haben viel gelacht und diskutiert“, erzählt Karelle Priso, Auszubildende an der Jacobs University.
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Joud Amin Dakkuri
Vorbildlich! Joud Amin Dakkuri erhielt DAAD-Preis
"Wirklich herausragende akademische Leistungen – Extrem wissbegierig, immer willens zu lernen und sich weiter zu verbessern – Vertritt die Interessen der Studierenden sehr gut": Ihr Hochschullehrer, Dr. Stanislav Chankov, ist voll des Lobes für sie. Mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ehrt die Jacobs University Bremen internationale Studierende für ihre außergewöhnlichen akademischen Leistungen und ihr soziales Engagement. Diese Auszeichnung erhielt kürzlich Joud Amin Dakkuri, die an der englischsprachigen Universität „Industrial Engineering and Management" (IEM) studiert.
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Drishti Maharjan
Frauen in der Digitalbranche: Der lange Weg der Drishti Maharjan
Natürlich war das ein sehr emotionaler Moment für sie. Schließich war es für Drishti Maharjan nicht nur geographisch ein langer Weg von Nepal auf diese Bühne in Dresden. In ihrer Schule war sie oft das einzige Mädchen gewesen, das Neigungskurse in Naturwissenschaften besuchte. Und jetzt nahm sie den Preis für den 3. Platz beim Zeiss Women Award 2021 entgegen. Einem Wettbewerb, der herausragende weibliche Studierende in Fächern wie Informatik oder Computerwissenschaften auszeichnet.
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Andres Matallana
Andrés Matallana: Gemeinsames Engagement für schöne Festtage
Im Dezember sind die Weihnachtsbäume in Bremen-Vegesack und auf dem Campus der Jacobs University Bremen wieder mit liebevoll gestalteten Wunschzetteln geschmückt. Dass auch in diesem Jahr die Wünsche von mehr als 300 Kindergartenkindern in Bremen-Nord erfüllt werden, ist auch Andrés Matallana zu verdanken. „Make a Wish“ heißt das Benefiz-Projekt der Jacobs University, des Elternvereins EPSYMO e.V. und des Vegesack Marketings, das der 35-jährige Kolumbianer für die Universität koordiniert. „Dieses Projekt bringt Menschen zusammen und verschönert das Weihnachtsfest für viele Familien in Bremen. Darüber freuen wir uns sehr“, sagt er.
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Gharissa al Muftah
Wie eine Studentin aus Katar eine Sportanlage für Bremer Jugendliche schuf
Ohne Gharissa Al Muftah hätte es den Calisthenics Park an der Jacobs University Bremen nicht gegeben. Ihn zu errichten war nicht nur ihre Idee, sie hat auch die Finanzierung gesichert, die Kooperationspartner zusammengebracht und den Bau der Fitnessanlage koordiniert. „Sport bedeutet mir viel, er bringt die Menschen zusammen“, sagt die 23-jährige Jacobs University Studentin. „Das zeigt sich auch an dem Park.“
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Stefan Krstevski
Stefan Krstevski: Industrial Engineering und Management Student auf Erfolgskurs
Bereits während des Studiums Verantwortung in Unternehmen tragen? Mit der richtigen Expertise ist dies möglich. Seit Anfang September leitet Stefan Krstevski als „lead research student“ beim Hamburger Unternehmen „Container xChange“ ein Team von zehn Freelancern. Der 21-jährige, der an der englischsprachigen Jacobs University das Fach „Industrial Engineering and Management“ (IEM) studiert, hat großes Potenzial – und vielversprechende Pläne für die Zukunft.
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Binyam Mogessie
Binyam Mogessie: Der Innovator der Unfruchtbarkeitsforschung begann seine Karriere an der Jacobs University
Von Addis Abeba, über Bremen bis nach New Haven – Binyam Mogessie hat viele Stationen durchlaufen, um den Höhepunkt seiner bisherigen Karriere zu erreichen. Für den Äthiopier begann alles mit seinem Studium an einer renommierten Universität in Bremen Nord, das ihm den Weg für zahlreiche Forschungsmöglichkeiten in ganz Europa und nun auch in den Vereinigten Staaten ebnete. In seiner Forschung widmet er sich seiner Leidenschaft, die Komplexität der Befruchtung von Eizellen zu verstehen, um so Fragen beantworten zu können, die sich hinter den Herausforderungen für Familien mit Unfruchtbarkeit verbergen.
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Ishansh Gupta
Ishansh Gupta: Datenanalyst mit Willen zur Veränderung
Aktiv zu sein, selbst zu agieren, Dinge anzugehen und auszuprobieren – das ist ihm wichtig. Mit dieser Haltung hat Ishansh Gupta in Indien als Student eine App entwickelt und ein Start-up gegründet. Sie führte ihn zum Data Engineering Studium an die Jacobs University nach Bremen – und zu wissenschaftlichen Projekten mit dem SV Werder Bremen und Think Tank von BMW. Nicht weiter verwunderlich also, dass der 23-Jährige als Repräsentant seines Master-Jahrgangs gemeinsam mit einem Freund und Kommilitonen die feierliche Rede auf der diesjährigen Abschlussfeier an der Jacobs University hielt.
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Jingchun Lin
Jingchun Lin: umtriebige Brückenbauerin zwischen den Kulturen
Aus Höflichkeit „Ja“ zu sagen, obwohl man „Nein“ denkt – das sei wohl einer der größten Unterschiede zwischen der chinesischen und der deutschen Kultur, meint Jingchun Lin. Und sie erzählt lachend die Geschichte von dem Sprudelwasser. Sie war auf einem Schüleraustausch in Deutschland, ihre Gastfamilie bot ihr nach ihrer Ankunft kohlensäurehaltiges Wasser an. „Das hatte ich zuvor noch nie getrunken, ich war nervös, es schmeckte furchtbar. Ich habe mich jedoch nicht getraut, das zu sagen.“ Also trank sie es mit scheinbarem Genuss – und bekam von da an jeden Tag Sprudelwasser angeboten.
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Dan Andrei Corbeanu
Dan-Andrei Corbeanu: Leidenschaft für Elektronik
Computer, Roboter, Schaltungen: Das ist Dan-Andrei Corbeanus Welt. Der 22-Jährige studiert „Electrical and Computer Engineering“ an der Jacobs University Bremen. Doch die Elektronik ist auch ein wichtiger Bestandteil seiner Freizeit: Für einen Wettbewerb im Oktober 2020 entwickelte Dan-Andrei einen eigenen Unterwasser-Roboter. Den Expert:innen der kanadischen „IEEE Oceanic Engineering Society“ war schnell klar, was sie vor sich hatten: ein ungewöhnliches, preiswürdiges Konzept. Der Entwurf des Studenten wurde mit dem ersten Platz in der “Student Poster Competition“ der renommierten Organisation ausgezeichnet.
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Alexey Lyutov
Alexey Lyutov: Datenwissenschaftler mit Industrieerfahrung
Das neue Jahr und Weihnachten ohne Schnee zu erleben, ist für ihn immer noch ungewohnt. Alexey Lyutov ist anderes gewöhnt: minus 20 Grad Celsius, Frost und viel Schnee. „Der Winter ist einfach zu warm hier“, scherzt der 28-Jährige, der in der sibirischen Stadt Nowosibirsk zuhause ist. Ein Industrieprojekt mit dem Automobilzulieferer Schaeffler lockte den Datenwissenschaftler nach Bremen, an die Jacobs University.
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Ishita Rakholia
Ishita Rakholia: Masterstudentin für die Gemeinschaft
Begegnungen, Austausch, Interaktion, gemeinsame Erlebnisse – auch das sind wichtige Bestandteile eines Studiums. An der Jacobs University Bremen kümmert sich Ishita Rakholia als „Resident Associate“ um das Gemeinschaftsgefühl und um das Wohlergehen der Masterstudierenden. „Ich bin dafür da, ihnen zu helfen“, sagt die 26-Jährige, die selbst eine Masterstudierende ist und derzeit ihre Abschlussarbeit in ihrem Studienfach „Data Engineering“ schreibt.
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Adriana Martinez
Adriana Martinez: Künstlerin, Organisatorin, Menschenrechtsaktivistin
Bis zum Art Fest sind es noch einige Monate, aber Adriana Martinez steckt bereits mitten in den Vorbereitungen. Die Kunstausstellung bringt Menschen aus ganz Deutschland und Studierende der Jacobs University Bremen zusammen. Die 20-Jährige aus Honduras, die „International Business Administration“ an der englischsprachigen Universität studiert, ist eine der Organisatorinnen des Events. Damit nicht genug: Sie engagiert sich auch als interkulturelle Trainerin und als „Verteidigerin der Menschenwürde“ für eine weltweit tätige Jugendorganisation.
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Suna Turhan
Suna Turhan: Zwischen sozialem Engagement und US-amerikanischen Start-ups
Sie ist eine Pionierin: Als Erste in ihrer Familie schaffte es Suna Turhan an eine Universität – an die englischsprachige Jacobs University in Bremen. „Damit war ich nicht nur die erste Studentin in meiner Familie, sondern auch die Erste, die an eine Privatuni gegangen ist“, sagt die gebürtige Berlinerin. Durch ihre herausragenden schulischen Leistungen und ihr besonderes gesellschaftliches Engagement qualifizierte sie sich sogar für das „Vodafone Chancen Stipendium“, ein Vollstipendium für Studierende mit Migrationshintergrund. Inzwischen arbeitet Suna im Marketing und Vertrieb eines amerikanischen Unternehmens aus dem Silicon Valley. Auch hier nimmt sie eine Vorreiterrolle ein: als eine der wenigen Frauen macht sie Karriere in der Tech-Branche.
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Renate Bollmann
Renate Bollmann: Abschied vom Café „Friseur“ mit gemischten Gefühlen
Sie ist eine Institution auf dem Campus der Jacobs University in Bremen-Nord. Seit 19 Jahren betreibt Renate Bollmann gleich rechts neben dem Haupteingang ihren Imbiss „Friseursalon“. Er heißt so, weil dort einst der Bundeswehrfriseur die Köpfe der Soldaten schor. Ende des Jahres ist für die 68-Jährige nun Schluss mit „Bollie’s Bistro“, wie es von den Gästen liebevoll genannt wird. „Anfangen ist leichter als aufhören“, beschreibt sie ihre gemischten Gefühle. „Das stelle ich jetzt fest, das wusste ich vorher nicht.“
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Malte Prieser
Malte Prieser: Der Veranstaltungsprofi
Vielfalt, dadurch zeichnet sich das Angebot des Kulturbüros Bremen-Nord aus. Ob jung oder alt, ob Hip-Hop-Fan oder Literaturliebhaber*innen: die Einrichtung richtet sich an alle Menschen. Darauf legt der programmatische Geschäftsführer Malte Prieser großen Wert: „Kulturelle Teilhabe steht für mich an erster Stelle. Das ist etwas, was wir dem Stadtteil zurückgeben können.“ In der Vielfalt sieht Prieser eine Parallele zur Jacobs University. Das bunte Campus-Leben bietet viel Abwechslung – für Studierende, Gäste und Nachbar*innen der internationalen Universität gleichermaßen. Durch verschiedene Kooperationsveranstaltungen sind die beiden Einrichtungen schon seit vielen Jahren vernetzt.
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Radwa Khalil
Akademische Exzellenz und soziales Engagement an der Jacobs University: Radwa Khalil mit dem DAAD-Preis ausgezeichnet
Wie spiegeln sich Entscheidungsfindungen und Kreativität im Gehirn wieder? Welche Wechselwirkungen gibt es? Mit diesen neurobiologischen Fragen setzt sich Radwa Khalil auseinander. Die Neurowissenschaftlerin ist Doktorandin an der Jacobs University. Für ihre herausragenden akademischen Leistungen und ihr soziales Engagement ist sie jetzt mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für internationale Studierende und Doktoranden ausgezeichnet worden.
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Bonaventure Dossou
Sprachbarrieren in Afrika überwinden: Studierender an der Jacobs University entwickelt Übersetzungsprogramm
Fragt man Alexa oder Siri, ob sie Fon sprechen, äußern die beiden Sprachassistenten von Amazon und Apple ihr Unverständnis. Auch Übersetzungsprogramme wie Google Translate kennen kaum afrikanische Sprachen. Bonaventure Dossou, der an der Jacobs University Bremen den Master-Studiengang Data Engineering studiert, will das ändern. Er hat gemeinsam mit seinem Freund Chris Emezue eine Übersetzungssoftware entwickelt – um seine Mutter besser zu verstehen.
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Kirsten Mueller
Kirsten Mueller: Aus der Bundesliga an die Jacobs University
Nervenkitzel, Leidenschaft, Torjubel: Fußball bewegt die Gemüter. Das ist auch an der Jacobs University nicht anders. Die Frauenfußballmannschaft hat seit September einen weiteren Grund zum Jubeln. Als offizielles Mitglied des SV Grohn spielt sie nun in der Kreisliga. Damit folgt sie einem Erfolgsmodell an der Jacobs University, denn auch die Herrenfußballmannschaft, das Basketballteam und der Ruderverein sind in Bremer Sportvereinen organisiert. Unterstützt wird die Frauenfußballmannschaft von einer neuen Trainerin: der ehemaligen Profi-Fußballerin Kirsten Mueller.
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Maryam Mahjoub and Mobina Sharifi
Start-up-Gründerinnen Maryam Mahjoub und Mobina Sharifi: Zwei Studierende der Jacobs University Bremen entwickeln Lernplattform
Dass Frauen ein Start-up auf den Weg bringen, ist in Deutschland immer noch eine Rarität. Nicht einmal jedes fünfte junge Unternehmen wird von Frauen gegründet. Zwei Studierende der Jacobs University sind dieses Wagnis eingegangen – mit Unterstützung der internationalen Hochschule und trotz mancher Widerstände. „UniqMaster“ heißt die Online-Plattform, die Maryam Mahjoub und Mobina Sharifi entwickelt haben. Sie will Bildung zugänglich für jeden machen.
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Fariba Sabzi
Fariba Sabzi: Zwei Doktortitel und ein schwarzer Gürtel
Fariba Sabzi war 18 Jahre alt, als sie sich zwischen einer Karriere als professionelle Taekwondo-Sportlerin und einer Laufbahn als Wissenschaftlerin entscheiden musste. Sie überlegte nicht zweimal. Obwohl Taekwondo eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielte und sie selbst eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung des Sports in ihrer Heimatstadt Täbris im Iran einnahm, wusste Fariba Sabzi immer, dass sie Wissenschaftlerin werden wollte. "Taekwondo ist mein Vergnügen, aber die Wissenschaft ist meine Zukunft", sagte die Doktorandin an der Jacobs University Bremen vor vielen Jahren zu ihrem jungen Ich.
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Emilia Ergin
Emilia Ergin: Viel Engagement für Bremen
Sie schaffen Freizeitangebote für jedermann, setzen sich für die Umwelt ein und helfen Menschen in Not: Für viele Studierende der Jacobs University ist gesellschaftliches Engagement eine Selbstverständlichkeit. So auch für Emilia Ergin. Die 22-Jährige gehört zum Organisationsteam von „Explore Bremen“ – einer Initiative, die Kindern zwischen zehn und zwölf Jahren den Zugang zu Kulturangeboten in Bremen und Umgebung ermöglicht. Auch im Fußballteam der Jacobs University ist die gebürtige Bremerin aktiv.
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Karin Huschenbedt
Super sportlich, super engagiert: Karin Huschenbedt unterstützt die Studierenden der Jacobs University
Es hat etwas Magisches, wenn die Stelzenläufer durch das Publikum ziehen, insbesondere abends. Mit ihren bunten, leuchtenden Kostümen und den stark geschminkten Gesichtern scheinen sie über dem Publikum zu schweben. „Auch für mich ist das eine tolle Perspektive“, sagt Karin Huschenbedt, die als Community Coordinator an der Jacobs University das Leben auf dem Campus maßgeblich bereichert. „Wenn ich von den Stelzen absteige, denke ich manchmal: Hat mir eigentlich ganz gut gefallen da oben!“
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Erica Luzzi
Fasziniert vom Mars: die Amelia Earhart Stipendiatin Erica Luzzi
Das Geld wird sie komplett für ihre Forschung ausgeben, für den Besuch von Konferenzen, für den Kauf neuer Instrumente und sie plant eine Exkursion ins südliche Afrika, nach Botswana. „Manche Gebiete auf der Erde ähneln denen auf dem Mars. Sie helfen uns, die geologischen Prozesse, die den Planeten geformt haben, besser zu verstehen“, sagt Erica Luzzi. Der rote Planet begeistert die Doktorandin für planetarische Geologie an der Jacobs University: „Wenn ich mir Satellitenbilder von seiner Oberfläche anschaue, entdecke ich manchmal geologische Strukturen, die kein Mensch zuvor gesehen hat. Die verfügbaren Daten sind riesig und bisweilen unerforscht. Das ist echte Pionierarbeit.“
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Nada Hashweh
Nada Hashweh möchte besonders schutzbedürftige Menschen stärken
Den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern hat sie hautnah erlebt. Nada Hashweh ist im Osten Jerusalems aufgewachsen, ihre Schule aber befand sich im Westjordanland, in Ramallah. Täglich musste die palästinensische Einwohnerin Ost-Jerusalems die Kontrollpunkte passieren. „Meine Erfahrungen in meiner Heimat haben stark geprägt, wer ich heute bin“, sagt die 26-Jährige, die 2012 für ihr Psychologie-Studium an die Jacobs University Bremen nach Deutschland kam, an der Menschen aus über 120 Nationen leben, lernen und forschen. Heute arbeitet sie für das Deutsche Rote Kreuz in Frankfurt und kümmert sich um die Anliegen von Frauen und Kindern mit Migrationshintergrund.
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Lara and Arne John
Geschwister an der Jacobs University: Lara und Arne John
Am 12. Juni feiert Arne seinen Abschluss. Diesen Tag wird er gemeinsam mit seiner Schwester Lara verbringen, das ist der Plan. Zuhause in Halstenbek bei Hamburg, zusammen mit der Mutter und wahrscheinlich der Oma. Die Studienfreunde aus der ganzen Welt zu treffen, deren Familien kennen zu lernen, das wäre sehr schön gewesen, meint Arne. Doch das geht aufgrund des Coronavirus nicht. Die Graduation der Jacobs University findet 2020 erstmals als virtuelles Event statt. „Ich freue mich trotzdem auf die Zeremonie“, meint Arne.
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Mai-Brit Schulte
Mai-Brit Schulte: Die Umweltaktivistin
Jeder kann einen Beitrag leisten, auch kleine Taten machen einen Unterschied, wenn es um den Erhalt des Planeten geht, davon ist Mai-Brit Schulte überzeugt. Die 21-Jährige leitet an der Jacobs University Bremen den studentischen Environmental Club. „Umweltschutz ist mir sehr, sehr wichtig“, erzählt sie. „Ich hoffe, dass ich durch mein ehrenamtliches Engagement auch andere motivieren kann, sich mehr mit diesem Thema auseinanderzusetzen.“
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Robin Wolter
Robin Wolter: Brückenbauer zwischen den Business-Welten
Das Motto, das er für seinen LinkedIn-Auftritt ausgesucht hat, spricht für eine gewisse Risikobereitschaft: „Wenn wir warten, bis wir bereit sind, werden wir für den Rest unseres Lebens warten." Robin Wolter ist einer der Hauptorganisatoren der Startup Competition an der Jacobs University. Er ist begeistert von der Dynamik und dem Veränderungswillen von Gründern. Doch ihn fasziniert noch etwas Anderes, das so scheinbar gar nicht zu der agilen Startup-Kultur passt: Finanzbuchhaltung. „Ich sehe mich als jemanden, der beide Welten miteinander verknüpft“, sagt Wolter, der an der Jacobs University International Business Administration studiert.
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Julia Timpe
Dr. Julia Timpe: „Unterrichtet mit Leidenschaft und Hingabe“
Irgendetwas scheint sie richtig zu machen: „Außergewöhnlich gut strukturiert und vorbereitet“ – „Extrem engagiert und fair zu ihren Studierenden“ – „Unterrichtet mit Leidenschaft und Hingabe“. Einmal im Jahr küren die Studierenden der Jacobs University die besten Hochschullehrer. Im vergangenen Jahr holte die Historikerin Dr. Julia Timpe im Bereich „Diversity“ diesen Titel, einem der drei Schwerpunktbereiche der Universität. Und das bereits zum zweiten Mal. Das Coronavirus hat auch ihren Unterricht verändert.
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Luis Vierroth
CrossFitter Luis Vierroth: Kein Tag ohne Sport
Gewichte, Yogamatte, Springseil, Medizinball – auch ohne Fitnesscenter kommt Luis Vierroth klar in diesen Tagen, ist ja fast alles da, in seinem Zimmer auf dem Campus der Jacobs University. Morgens war er Laufen, so zehn, zwölf Kilometer, hat anschließend Yoga gemacht. Fitness ist für den 20-Jährigen die Grundlage für ein besseres Leben, von dieser Haltung möchte er auch andere überzeugen, indem er sie trainiert und motiviert. An der internationalen Universität leitet der Student der Computer Science die CrossFit- und die Volleyballgruppe.
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David Lewis
David Lewis: Studierender mit Leidenschaft für Mode
Wer sie trägt, fällt auf. Und auf dem Campus der Jacobs University fallen immer mehr Studierende mit dieser Kleidung auf. Sie ist farbenfroh, die Muster sind inspiriert von traditionellen Gewändern aus Nigeria, die Schnitte sind bequem. Das Design stammt von einem der ihren: von David Lewis, Gründer des Modelabels „Lewini“, der im zweiten Jahr „Global Economics and Management“ an der englischsprachigen Jacobs University studiert.
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Annika Moje
Annika Moje: Als Chemielaborantin wird es nie langweilig
Zuverlässig sollte man sein – und verantwortungsbewusst. Schließlich sind auch Gefahrstoffe zu handhaben. Vor allem aber, findet Annika Moje, sollten Bewerberinnen und Bewerber eines mitbringen: Interesse an Chemie. Erstmals bildet die Jacobs University Bremen in diesem Jahr zwei Chemielaboranten aus. Die kommenden Auszubildenden werden mit Annika Moje zu tun haben. Die 36-jährige Verdenerin leitet gemeinsam mit einer Kollegin die Ausbildung. „Langweilig“, verspricht sie, „wird einem in diesem Job nie.“
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Victor Tilgner
Victor Tilgner: Die ganze Welt vor der eigenen Haustür
Er ist in Bremen aufgewachsen, zur Schule gegangen und nun startete der 20-Jährige dort auch ins Berufsleben: als Auszubildender an der Jacobs University. Geplant war das allerdings nicht. Zu seinem ersten Arbeitsplatz in Bremen-Nord fand der angehende Veranstaltungskaufmann erst auf einem Umweg, der ihn bis nach Lateinamerika führte.
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Stamov Rossnagel
Prof. Dr. Christian Stamov Roßnagel: Der Organisationspsychologe
So viel Wandel war selten. Für die Technologiesprünge stehen Schlagworte wie Digitalisierung, Automatisierung oder künstliche Intelligenz. Diese gehen mit neuen, agilen und mobilen Arbeitsformen einher und treffen in Unternehmen auf Beschäftigte, die oft älter sind, denen Veränderungen schwerfallen, die Transformationsängste haben. Als Organisationspsychologe beschäftigt sich Prof. Dr. Christian Stamov Roßnagel mit dem Management des demografischen Wandels und der Transformation. Er sagt: „Wir haben alle Hände voll zu tun.“
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Mayssane Boudi
Mayssane Boudi: Mit einem Alumni-Stipendium von Marokko nach Bremenb
Klimawandel, eine wachsende Weltbevölkerung, immer knapper werdende Ressourcen – die globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts sind komplex. Doch Mayssane Boudi lässt sich davon nicht abschrecken. Ganz im Gegenteil, die 18-Jährige hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Irgendwann möchte sie in der Weltpolitik mitmischen und die Probleme unserer Zeit angehen, eins nach dem anderen. Den ersten Grundstein für ihre Karrierepläne hat sie bereits gelegt, denn seit September 2019 studiert sie International Relations: Politics and History an der Jacobs University in Bremen.
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Margaret Nandudu
Margaret Nandudu: Vom SOS Kinderdorf in Uganda an die Jacobs University Bremen
„Wenn ich mir unser Gesundheitssystem anschaue, werde ich manchmal richtig wütend“, sagt Margaret Nandudu. Der Aids-Virus ist in Uganda weit verbreitet, die Säuglingssterberate ist hoch, der Zugang zu sauberem Trinkwasser begrenzt. „Man kann so vieles besser machen“, findet die 21-Jährige, die an der Jacobs University Medicinal Chemistry and Chemical Biology studiert. Genau das will sie: es besser machen, ihrem Land helfen. „Eines Tages würde ich gerne Gesundheitsministerin werden.“
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Anne Valtink
Anne Valtink: Eine starke Stimme
Die Jacobs University und ihre Absolventen, die Alumni, verbinden eine einzigartige Beziehung. Die Alumni Association, der Ehemaligenverein, bestimmt die Entwicklung der Universität mit. Die Alumni bilden eine enge, sich und die Universität unterstützende internationale Gemeinschaft. Als Präsidentin hat Anne Valtink mit ihrem Team die Entwicklung dieses Netzwerkes wesentlich geprägt. Nach drei Jahren im Amt tritt die 27-jährige Unternehmensberaterin nicht wieder an.
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Soeren Petrat
Prof. Dr. Sören Petrat: der Mathelehrer
Drei seiner Studierenden hat er gerade an renommierte US-amerikanische Universitäten zur Teilnahme an prestigeträchtigen Summer Schools vermittelt: An die Carnegie Mellon University, die Cornell University und nach Utah, an eine Dependance des Institute for Advanced Study in Princeton. In Princeton hat Prof. Dr. Sören Petrat einst selbst als Postdoc gearbeitet. Als er von dort kommend im Herbst 2017 an der Jacobs University als Assistant Professor für Mathematik anfing, nannte er als eines seiner Nahziele: „Ich will ein guter Lehrer sein.“
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Anil Kumar
TV-Koch bittet Jacobs-Studierende zu Tisch
Er hatte seine eigene Fernsehshow mit weit über 1000 Sendungen, er hat Politiker und Showstars verköstigt und weltweit Restaurantgründer beraten: Weil sein Sohn an der Jacobs University studiert, ist der aus Indien stammende Anil Kumar mit seiner Familie nach Bremen gezogen. Nun bekocht er seinen Sohn – als Küchenchef der Jacobs University im Auftrag des Dienstleisters „Apetito“.
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Mahlaqua Noor
Herausragende Leistung: Jacobs-Absolventin erhält Gates-Stipendium
Es war die größte Einzelspende, die je eine britische Universität erhalten hat. 210 Millionen US-Dollar stiftete die Bill & Melinda Gates Stiftung im Jahr 2000 der Universität Cambridge. Mit dem Geld wird ein internationales Postgraduierten-Stipendienprogramm für Studierende finanziert, die nicht nur akademisch herausragend sind, sondern sich in besonderem Maße für die Verbesserung des Lebens anderer engagieren. Eines dieser Stipendien hat nun eine Absolventin der Jacobs University Bremen erhaltenen: Mahlaqua Noor aus Pakistan.
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Bannour Hadroug
Bannour Hadroug: Der Talentewerber
Als er gefragt wurde, ob er sich vorstellen könne, als Head of Student Marketing and Recruitment an der Jacobs University Bremen zu arbeiten, hat Bannour Hadroug nicht lange überlegt. Um in einem Umfeld leben zu können, das offen ist und international, in dem es nicht um Herkunft, Religion oder Ethnie geht, sondern darum, gemeinsam etwas zu erreichen, darum war er vor zehn Jahren aus Tunesien nach Deutschland gekommen. „Dieses Ideal treibt mich an“, sagt er – und das teilt er mit der Jacobs University. „Einer Organisation mit diesen Werten und diesem Potenzial dabei zu helfen sich weiterzuentwickeln, ist eine große Chance. Ich identifiziere mich mit meiner Aufgabe und bin mit viel Herzblut dabei.“
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Ayshan Aliyeva
Ayshan Aliyeva: Studentin mit einer Leidenschaft für Biochemie und Literatur
Roboter, die die Welt übernehmen, gefräßige Zombies, furchterregende Aliens? Nein, um diese Art von Science-Fiction geht es Ayshan Aliyeva nicht. „Es gibt viel zu wenig Texte über Dinge, die aus Sicht der Wissenschaft tatsächlich passieren könnten“, findet sie. An einem solchen Science-Fiction-Text schreibt die Studentin der Biochemie an der Jacobs University Bremen gerade. Darin geht es um die DNA und um die Fähigkeiten von Einzelnen, die Erbinformationen ihrer Nachkommen selbst bestimmen zu können. „Viele fürchten sich vor den Möglichkeiten der Wissenschaft“, sagt sie. „Indem ich realistische Szenarien beschreibe, hoffe ich, auch Ängste und Vorurteile abbauen zu können.“
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Lisa Tichagwa
Lisa Tichagwa: Ausnahmestudentin im Fach Chemie
Medizin? Ja! Ingenieurswissenschaften? Ja! Aber Chemie? Besser nicht. „Wenn man in Zimbabwe erzählt, man wolle Chemie studieren, sagen die meisten Leute: Was willst du denn damit anfangen?“ erzählt Lisa Tichagwa. „Sie legen einem andere Fächer nahe.“ Die 21-Jährige entschied sich dennoch für das Chemiestudium an der Jacobs University Bremen. Jetzt wurde sie für ihre herausragenden Studienleistungen mit einem Stipendium der August Wilhelm-von-Hofmann-Stiftung der Gesellschaft Deutscher Chemiker ausgezeichnet – und fühlt sich in ihrer Wahl bestätigt. „Das Stipendium zeigt mir, das ich die richtige Entscheidung getroffen habe.“
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Tanja Woebs
Dr. Tanja Woebs – Engagement macht einen Unterschied
Fast zwei Jahrzehnte lebt Dr. Tanja Woebs in Asien. Als sie 2010 zurück nach Deutschland kehrt, fühlt sie sich wie ein Fisch auf dem Trockenem: „Ich habe das unmittelbar internationale Umfeld vermisst, das ich sehr schätze.“ Zufällig sah sie ein Stellenangebot an der Jacobs University und bewarb sich. Seitdem ist sie ein aktives Mitglied der Jacobs Community.
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Marija de Gast
Marija de Gast: die Mutter des blauen Dorfes
„Mama Marija“ – so haben die Kinder sie genannt. Bis zu 60 waren es auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle, für jedes gab es in ihrem Büro eine Süßigkeit und eine herzliche Umarmung. „Das blaue Dorf war mein Baby“, sagt Marija de Gast. Die ehemalige Heimleiterin hat die Flüchtlingsunterkunft an der Steingutstraße in Bremen Grohn zu einem Vorzeigeobjekt gemacht. „Und das hat nur mithilfe der Studierenden der Jacobs University geklappt“, erzählt die 68-Jährige. Von Beginn an haben Studierende der internationalen Universität die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft unterstützt – und tun dies heute noch.
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Tilo Halaszovich
Tilo Halaszovich: Der Starthelfer
„Wir haben auf dem Campus ein wahnsinniges Gründerpotenzial. Die jungen Leute wollen etwas bewegen, sie suchen nach einem Ventil und sie sind begeistert von dieser Möglichkeit“, erzählt Tilo Halaszovich. Seit kurzem können die Studierenden an der Jacobs University Bremen im Rahmen ihres Studiums ihr eigenes Unternehmen gründen. Als Startup-Koordinator betreut Halaszovich, Professor of Global Markets and Firms an der englischsprachigen Universität, das Förderprogramm, das er im Wesentlichen ins Leben gerufen hat.
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Susanne Illenberger
Dr. Susanne Illenberger: Hochschullehrerin aus Leidenschaft
Die Lehre, das ist ihr Ding. Andere zu motivieren, in ihnen die Begeisterung für ein Thema zu wecken, das hat sie schon als bereichernd empfunden als sie selbst noch Studierende war und Nachhilfe gab. Daran hat sich bis heute nichts geändert. „Zu Beginn des Studiums“, sagt die Zellbiologin Dr. Susanne Illenberger „sind viele Studierende noch ganz unsicher. Zu erleben und dazu beitragen zu können, wie sie sich während ihres dreijährigen Bachelors entwickeln, wie sie reifen, wichtige Entscheidungen innerhalb des Fachgebietes treffen und dann einen tollen Abschluss machen, der sie womöglich an eine Top-Universität führt, das ist einfach phantastisch.“
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Angelo Pio Rossi
Prof. Dr. Angelo Pio Rossi: Geologe mit Vorliebe für Außerirdisches
Aus einigen Hundert Kilometern Entfernung einen Rover zu steuern, ist eine komplexe Angelegenheit. Das Fahrzeug muss Hindernisse umfahren, Zusammenstöße und Sackgassen vermeiden, es soll Proben sammeln, analysieren und die Daten übertragen – und das bei immer wieder auftretenden Verzögerungen und Störungen in der Kommunikation. Vom Weltall aus, von Bord der Internationalen Raumstation ISS, soll der Astronaut Luca Parmitano wahrscheinlich im November 2019 einen solchen Rover steuern, der sich auf Lanzarote befindet.
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Lucie Knor
Lucie Knor: Von Bremen nach Hawai‘i – um zu forschen
Hawai‘i ist ihr zweites Zuhause geworden. „Es ist der schönste Ort der Welt“, sagt Lucie Knor. „So gut wie jeden Tag sieht man einen perfekten Regenbogen und fragt sich: Wo bin ich hier gelandet?“ Aber es ist auch ein Ort mit Schattenseiten, mit Armut und Obdachlosigkeit, Gentrifizierung und Immobilienspekulation, verdreckten Flüssen und Unmengen von Plastik im Meer. Die Bremerin nimmt beide Seiten wahr. In ihrer kürzlich abgeschlossenen Masterarbeit an der University of Hawai‘i hat sich die Absolventin der Jacobs University Bremen mit Schwermetallen in Flüssen und Kanälen beschäftigt. Auf der Pazifikinsel wird sie noch einige Jahre bleiben. Im Januar beginnt die 25-jährige mit ihrer Doktorarbeit über die Versauerung von Ozeanen.
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Aliaskar Satyldy
Mit einem Alumni-Stipendium von Kasachstan nach Bremen
Als Aliaskar noch ein Kind war, hat er oft und gerne seinem Großvater Yegizbay bei der Arbeit besucht und ihm einfach nur zugeschaut. Der war Bauingenieur, sein Beruf faszinierte ihn, er weckte sein Interesse am Ingenieurswesen. Auch wo er das Fach eines Tages erlernen würde, stand früh für ihn fest: in Deutschland. „Ich habe schon als kleiner Junge davon geträumt, in Deutschland studieren zu können. Es ist eines der am höchsten entwickelten Länder der Welt, es bietet sehr viele Möglichkeiten. Ob in der Schule oder in der Familie: Bei uns sprechen alle nur gut über Deutschland.“
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Stefan Baumgarten
Mehr als Grammatik: Deutsch für Studierende an der Jacobs University Bremen
Der, die oder das? Drei Geschlechter, vier Fälle – und dann noch diese ganzen Adjektivendungen! Deutsch ist bekanntlich eine schwere Sprache. Wie kompliziert insbesondere die Grammatik ist, spüren auch die Studierenden der englischsprachigen Jacobs University, die aus mehr als 100 Ländern kommen. Deutschkurse sind für sie verpflichtend und einer, der ihnen die Sprache und die mit ihr verbundene Kultur nahebringt, ist der 50-jährige Dr. Stefan Baumgarten.
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Jasmina Bier
Erfolgreiche Wettkämpferin: Jasmina Bier
„Sie hat eine Willensstärke, die man selten antrifft“, sagt ihre Trainerin über sie. Sie selbst meint: „Ich bin jemand, der den Wettkampf mag. Sich zu messen, das ist etwas Tolles. Ich gebe schon nicht so schnell auf.“ Jasmina Bier misst sich im Rudern und das sehr erfolgreich. Die Absolventin der Jacobs University ist Bremer Landesmeisterin im Frauen-Einer, sie stand im Finale der Deutschen Hochschulmeisterschaft, sie siegte bei der Großen Bremen Regatta – obwohl sie erst seit drei Jahren rudert.
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Yusuf Azka
Sein Ziel? Unternehmer werden
Was wohl sein Großvater dazu gesagt hätte? Er war es, der ihm dazu geraten hatte, zum Studium nach Deutschland zu gehen – und natürlich wäre er stolz gewesen. Einmal im Jahr zeichnet der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ausländische Studierende aus, weil sie hervorragenden Studienleistungen erbracht und sich zugleich besonders sozial engagiert haben. Preisträger in diesem Jahr an der Jacobs University Bremen ist Muhammad Yusuf Azka aus Indonesien.
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Leonie Wilken
„Hinter den Kulissen ist es aufregender“
Planen, Organisieren, hinter den Kulissen dafür zu sorgen, dass vor den Kulissen alles glatt läuft – das ist genau ihr Ding. Das war schon in der Schule so und das ist jetzt auch so an der Jacobs University Bremen. Leonie Wilken ist in ihrem zweiten Ausbildungsjahr als Veranstaltungskauffrau und sie scheint die richtige Wahl getroffen zu haben. Sie sagt: „Die Ausbildung ist super interessant und abwechslungsreich. Ich freue mich jeden Tag hierherzukommen.“
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Sebastian Springer
Für die Wissenschaft begeistern
Potenzial, das ist ein wichtiger Begriff für den 52-jährigen Wissenschaftler. Das Leistungsvermögen jedes einzelnen seiner Studierenden zu entwickeln, sie zu begeistern, zu befähigen, darum geht es ihm. „Für mich ist die größte Belohnung in der Lehre, wenn ein Studierender sagt: Mensch, ich hätte nie gedacht, dass ich das erreichen kann.“
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Michael Bau
Die ganze Erde im Blick
Die ältesten der zahlreichen Steine, die sich im Büro von Prof. Dr. Michael Bau an der Jacobs University Bremen befinden, sind mehr als 3,8 Milliarden Jahre alt. Sie haben sich auf dem Boden eines frühen Ozeans gebildet, Bau hat sie von einer Expedition in den Westen Grönlands mitgebracht. Für Geochemiker sind die Steine das, was für Ägyptologen die Hieroglyphen sind: Sie können sie lesen, sie dienen als Archive, geben Auskunft über die Umweltbedingungen zu der Zeit ihrer Entstehung, über die chemische Zusammensetzung des Meerwassers und der Atmosphäre. Wobei Bau keinen Zweifel daran lässt, dass die Geowissenschaft viel mehr ist als das Sammeln von Steinen. „Süßwasser“, sagt er, „ist der wichtigste Rohstoff der Erde.“ Nur lässt es sich halt schlechter in Regalen aufbewahren.
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Matthias Ullrich
Große Forschung über kleinste Organismen
Wer bei Prof. Dr. Matthias Ullrich studiert, der bekommt es womöglich mit Jon Schnee oder Arya Stark zu tun. Der Mikrobiologe ist Fan von „Game of Thrones”, in seinen Vorlesungen stellt er gerne Bezüge zur Lebenswirklichkeit der Studierenden her. So bleibt der Stoff besser hängen. Und mithilfe der Serie, sagt er, könne man wunderbar zeigen, wie die Menschen schon im Mittelalter mit Substanzen ihre Wunden behandelt haben, die noch heute im Krankenhäusern verwendet werden. Für ihn sei zudem wichtig, dass die Studierenden merken: „Was sie bei uns lernen, lernen sie nicht, weil es im Lehrplan steht, sondern weil sie es irgendwann einmal anwenden können.“
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Karen Smith-Stegen
„Für eine Professorin kann es nichts Besseres geben“
Als sie das Ergebnis erfuhr, war sie einfach nur stolz. Beim jüngsten CHE-Ranking, dem wichtigsten Hochschulranking im deutschsprachigen Raum, erzielte „ihr“ Studiengang „International Relations: Politics and History“ Bestnoten. „Das war phantastisch, eine unglaubliche Bestätigung”, sagt die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Karen Smith Stegen, die in dem Studiengang an der Jacobs University Bremen nicht nur unterrichtet, sondern ihn auch konzipiert und koordiniert.
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Jessica Fintzen
Eine von wenigen: die Ausnahme-Mathematikerin Jessica Fintzen
Womöglich kann man sie mit einer Spitzensportlerin vergleichen, die jahrelang hart für ein Ziel trainiert. Nur dass es in ihrem Fall nicht um schneller, höher, weiter geht, sondern um mathematischen Beweise. „Dieses Gefühl, wenn man etwas Neues bewiesen hat, was keiner zuvor erreicht hat, und was auch nicht mehr widerlegt werden kann, dieses Gefühl ist unbeschreiblich schön“, sagt Jessica Fintzen. „Es ist ein so wunderbares Gefühl, dass man die ganze Frustration auf dem langen und harten Weg dorthin auf sich nimmt.“
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Birthe und Stefan Harsdorf
"Macht Spaß und erweitert den Horizont“: Das Gastfamilienprogramm der Jacobs University Bremen
Birthe und Stefan Harsdorf wissen, wie das ist, wenn das eigene Kind im Ausland lebt. Ihr ältester, inzwischen 19-jähriger Sohn Sönke war für ein Jahr in Schweden, auf einem Schüleraustausch. „Als Eltern fühlt es sich gut an zu wissen: Es ist jemand da“, sagt Stefan Harsdorf. Die Familie Harsdorf ist „da“ – für Desar Mejdani, einen 18-jährigen Albaner, der an der Jacobs University Bremen Physik studiert.
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Andrew Fiocco
Jacobs-Student vertritt Deutschland bei Weltmeisterschaft im Bankdrücken
Der Rücken ruht auf einer Bank, die Füße stützen ihn ab, die Hände umklammern die Hantelstange. Für etwa zwei Sekunden liegt das Gewicht auf der Brust, dann kommt der harte Teil, das Gewicht muss hoch in die Luft, mit durchgedrückten Armen. 150 Kilogramm hat Andrew Fiocco im März gestemmt, bei einem Eigengewicht von 66,9 Kilogramm – persönliche Bestleistung und deutscher Rekord im Bankdrücken. Dieser Erfolg brachte ihm eine Nominierung für die Weltmeisterschaft ein. Im November wird Andrew, der an der Jacobs University Bremen „International Relations: Politics and History studiert“, Deutschland vertreten – in den USA, seinem Heimatland.
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Yilmaz Uygun
Auf der Suche nach neuen Wegen in der Logistik
Digitalisierung, Vernetzung, Automatisierung: Die Geschwindigkeit, mit der sich neue Technologien entwickeln, ist rasant. Nicht umsonst sprechen Fachleute von einer Revolution – der vierten in der industriellen Entwicklung nach der Mechanisierung, der Massenfertigung und der Elektronisierung der Produktion. „Für mich als Wissenschaftler sind dies ungeheuer spannende Zeiten“ sagt Dr. Yilmaz Uygun, Professor für Logistics Engineering, Technologies and Processes an der englischsprachigen Jacobs University in Bremen.
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Anca Dragan
Anca Dragan: Die Roboter-Lehrerin
91 Nobelpreisträger hat ihre Universität hervorgebracht. Gleich um die Ecke von ihrem Arbeitsplatz schlägt im Silicon Valley das Herz des digitalen Wandels. Hier, nahe San Francisco, wird die Zukunft geformt – und Anca Dragan modelliert sie kräftig mit. In Berkeley, an der University of California, leitet die 30-jährige Professorin ein Forschungslabor für die Interaktion von Mensch und Roboter. Die Absolventin der Jacobs University bringt ihnen bei, das menschliche Handeln zu antizipieren – und sich entsprechend umsichtig zu verhalten.
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Shuqing Zhao
Zum Studium von Shanghai nach Bremen
Sie sagt, es sei eine der besten Entscheidungen ihres Lebens gewesen. Was bringt eine junge Chinesin aus Shanghai dazu, sich für ein Studium an einem 8600 Kilometer entfernten Ort zu entscheiden? Im Fall von Shuqing Zhao gab die Internationalität der Jacobs University den Ausschlag – und ihre Vorliebe für Musik aus Deutschland.
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Adele Diederich
Adele Diederich: streng, fair, erfolgreich
Langatmige Sitzungen sind ihre Sache nicht. Adele Diederich schätzt klare, schnelle Entscheidungen ebenso wie sie eine eindeutige, unmissverständliche Sprache spricht. „Ich rede gern Tacheles“, sagt die Psychologie-Professorin an der Jacobs University, die hohe Ansprüche an sich und an andere stellt. Und das mit herausragendem Erfolg, wie sich auch beim Einwerben von Drittmitteln zeigt. Adele Diederichs Know-how in der kognitiven mathematischen Psychologie ist gefragt.
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Isabel Wuensche
Eine Weltbürgerin, die Brücken zur Kunst baut
Sie ist in Dresden aufgewachsen, hat in Moskau studiert und in Kalifornien unterrichtet. Sie spricht fünf Sprachen, ihre Forschung ist international ausgerichtet. "Ich bin in der Welt zuhause und deshalb ist die Jacobs University ein so guter Platz für mich", sagt Dr. Isabel Wünsche, Professorin für Kunst und Kunstgeschichte und Wissenschaftlerin der ersten Stunde auf dem Campus in Bremen-Nord.
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Regina Arant
Jenseits des Elfenbeinturms
Nein, als Ort der weltfremden Abgeschiedenheit stellt sie sich Forschung und Wissenschaft nicht vor. Sie will in engem Kontakt sein mit Menschen und ihrem Leben, sie will Gesellschaft mitgestalten – und zwar zum Besseren. „Was wir erforschen“, sagt Dr. Regina Arant, „soll in der wirklichen Welt ankommen und den Menschen vor Ort helfen.“ Das gilt für ihre Forschungsarbeit zum gesellschaftlichen Zusammenhalt ebenso wie für ihre Doktorarbeit, für die die 33-Jährige jetzt von den Unifreunden Bremen mit dem Bremer Studienpreis für herausragende Abschlussarbeiten ausgezeichnet wurde.
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Andrej Pivcevic
TEDx & Co: Andrej Pivčević – der Organisator
Was ihn an der Veranstaltung reizt? Ganz einfach. Andrej Pivčević will Veränderungen vorantreiben, gute Ideen unterstützen, Menschen motivieren ihre Denkweise zu ändern, die Welt ein bisschen besser machen. Und eben das ist der Sinn des TEDx-Events, den die Jacobs University am Sonnabend, 17. März, durchführt und dessen Hauptorganisator der 22-Jährige ist.
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Nicolet Ncube
DAAD-Preisträgerin Nickolet Ncube: Aus eigener Kraft etwas erreichen
An die ersten Tage an ihrer weiterführenden Schule in ihren Heimatort Bulawayo in Simbabwe erinnert sie sich genau. Ihr Physiklehrer? Ein Mann. Der Mathematiklehrer? Ein Mann. Der Biologielehrer? Ein Mann. „Doch dann betrat diese Lehrerin den Klassenraum und ich dachte: Wow, eine Frau, die Chemie unterrichtet!“ erzählt Nickolet Ncube. „Sie hat meine Faszination für das Fach geweckt, sie hat mich inspiriert, wie sie wollte ich eines Tages sein.“
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Giuseppe Abreu
Jongleur mit Zeichen, Zahlen und Codes
Für ihn beginnt ein guter Tag mit einem Problem – und endet mit einem Problem: Guiseppe Thadeu Freitas de Abreu erwacht am liebsten mit einer Frage im Kopf. Gleich nach dem Aufstehen, noch vor Brötchen und Kaffee, wird alles notiert. Im seinem Büro gewinnt die Frage an der Tafel dann an Form(eln). Gelöst – im besten Fall. Bald kommen die ersten Studierenden zu ihm. Und mit Glück schließt sich abends der Kreis: „Oft kommt ein weiter fortgeschrittener Student und wir tragen einen kleinen Kampf am Whiteboard aus.“ So hat er schon sein Problem für den kommenden Tag.
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Angolwisye Mwakisu
Für die Jacobs University begeistern
Internationalität, Diversität, ein hoher akademischer Standard: Fragt man Angolwisye Paul Mwakisu nach drei Gründen, warum junge Leute an der Jacobs University studieren sollten, braucht er nicht lange zu überlegen. Dass die private, englischsprachige Universität wächst, dass sie kontinuierlich steigende Studierendenzahlen aufweist, ist auch dem 32-Jährigen zu verdanken. „Ango“, wie ihn alle nennen, ist einer von sechs Rekrutierern, die Studierende weltweit für die Bremer Universität begeistern.
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Stanislav Chankov
Student, Promovend, Hochschullehrer: die Karriere des Stanislav Chankov
8.15 Uhr ist eine schwierige Unterrichtszeit für einen Hochschullehrer, zumal im Herbst und Winter. Um seine Studierenden aus der morgendlichen Lethargie zu reißen, setzt Dr. Stanislav Chankov auf interaktive Elemente. Die Vorlesung „Einführung in die Logistik“ beginnt mit Fragen, die an den vergangenen Stoff anknüpfen und per Smartphone beantwortet werden können. Aktivierend wirkt auch ein Online-Spiel, das er entwickelt hat, in dem die Studierenden per Handy während des Unterrichts gegeneinander antreten. „Ich denke den Stoff aus der Sicht und den Fragen der Studierenden und will ihn bestmöglich vermitteln, nicht bloß Inhalte abspulen“, sagt Chankov.
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Misley Granados Valverde
Alumni-Stipendiatin aus Costa Rica will Bildungschancen nutzen
Ihre Freunde, ihre Familie, selbst ihre Lehrer hielten es für unmöglich. Ja, ihre Noten waren gut. Doch im fernen Deutschland studieren, an der Jacobs University, ausgerechnet sie, wie sollte das gehen? Ihr Vater, ein Busfahrer, starb, als sie acht Jahre alt war. Ihre Mutter hat keinen Schulabschluss, Geld war immer knapp in der Familie. Doch Misley Granados Valverde ist eine Kämpferin, die Costa-Ricanerin hat es geschafft – auch mithilfe eines Stipendiums, finanziert von der Jacobs Alumni Association, dem Zusammenschluss der Absolventen der internationalen Universität. Seit September studiert die 19-Jährige Physik an der Jacobs University Bremen.
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Ben Godde
Das Altern aufhalten – und gestalten
Mit 30 Jahren geht es bergab, spätestens. Dann beginnt bei den allermeisten Menschen das Volumen des Gehirns zu schrumpfen. Das ist die schlechte Nachricht, die gute ist: Dieser Alterungsprozess lässt sich stoppen, mit gezieltem Training, mit Bewegung, mit körperlicher Aktivität. „Jeder hat es selbst in der Hand, seine Gehirnfunktionen zu erhalten, sofern er körperlich gesund ist“, sagt Dr. Ben Godde, Professor für Neurowissenschaften an der Jacobs University Bremen.
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Thato Mary Mokhothu
Wie aus Fremden Freunde werden
Manchmal ertappt sie sich dabei, dass sie ärgerlich wird, wenn jemand fünf Minuten zu spät zu einem Meeting kommt. Das ist ihre deutsche Prägung. Im Königreich Lesotho ist das Zeitverständnis ein anderes. Was sind schon fünf Minuten, was fünfzehn oder eine Stunde? Dafür ist man freundlich und aufmerksam zueinander, es wird viel gelacht und geredet, man grüßt sich auf der Straße. „Dies ist“, sagt Thato Mary Mokhothu, die für die „Clinton Health Access Initiative“ des früheren US-Präsidenten Bill Clinton arbeitet, „eine andere Welt.“
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Wassim Ayass
Doktorand mit Liebe zur Chemie und zur Oper
Eine wissenschaftliche Abhandlung änderte sein Leben. Er wusste nichts über die Jacobs University, nichts über Bremen, wenig über Deutschland und natürlich sprach er kein Wort Deutsch. Dann las Wassim W. Ayass im fernen Saudi-Arabien ein Grundsatzpapier von Chemie-Professor Ulrich Kortz über Polyoxometallate – und bewarb sich erfolgreich als Doktorand an der internationalen Universität. Heute sagt er: „Ich will in Deutschland bleiben und hier mein Leben aufbauen.“
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Noor Cornelissen
Unterwegs für Ärzte ohne Grenzen
Noor Cornelissen ist auf dem Sprung. Die 25-Jährige Absolventin der Jacobs University arbeitet für Ärzte ohne Grenzen, derzeit auf einem Rettungsschiff für Flüchtlinge im Mittelmeer. Zuvor war die Niederländerin im Kongo und in Uganda stationiert, in einem Camp für Flüchtlinge aus dem südlichen Sudan. Als „Humanitarian Affairs Officer“ bestand die Aufgabe der Niederländerin in Afrika unter anderem darin, das Umfeld der lokalen Gesundheitszentren der Hilfsorganisation zu analysieren.
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Aylin Krieger
Über das Glück des Reisens
Für viele Menschen ist es ein Traum: einmal eine Weltreise machen. In fremde Kulturen eintauchen, faszinierende Landschaften erleben, sich treiben lassen, die Freiheit genießen – Aylin Krieger hat sich diesen Traum erfüllt. Gemeinsam mit ihrem Mann Stefan war die Mitarbeiterin der Jacobs University, zuständig für Online Marketing und Student Recruitment, 18 Monate lang in 15 Ländern unterwegs. Daraus ist ein sehr lesenswertes Buch entstanden: „101 Dinge, die ein Weltenbummler wissen muss.“
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Gerd-Volker Roeschenthaler
Verbindungen schaffen, nicht nur im Labor: Chemieprofessor Gerd-Volker Röschenthaler ausgezeichnet
Es war die Zeit als Europa durch einen eisernen Vorhang in Ost und West geteilt war. In den 80er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts reiste Gerd-Volker Röschenthaler erstmals auf eine Vortragsreise in das damals noch kommunistische Polen. Daraus entstand eine langfristige Kooperation mit der Adam Mickiewicz University in Posen; der Chemie-Professor bildete über Jahrzehnte junge polnische Wissenschaftler aus. Für sein Engagement erfuhr er nun eine seltene Anerkennung: Er wurde mit der Verdienstmedaille der polnischen Universität ausgezeichnet.
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Julia and Volker Schwolow
Eine Bereicherung fürs Leben: Das Gastfamilienprogramm der Jacobs University
Der Abschied von Lawal fiel schwer. Sie haben gemeinsam Geburtstage gefeiert, Konzerte besucht, Spieleabende veranstaltet. Zu Weihnachten wurden Kekse gebacken und Lebkuchenhäuser gebaut. Zwei Jahre lang hat das Ehepaar Schwolow den Nigerianer begleitet. „Es war eine wunderbare Zeit. Wir hatten viel Spaß und vermissen ihn“, sagt Volker Schwolow.
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Arnulf Materny
Gebündelte Energie: Forschung mit Lasern
Spätestens seit „Star Wars“ kennt sie jeder: Laser, bunte Lichtstrahlen voller Energie. Wissenschaftlich gesprochen: Elektromagnetische Wellen, die meist einfarbig, sehr intensiv und stark gebündelt sind. Sie sind das Arbeitsgerät von Arnulf Materny, Professor für Chemische Physik an der Jacobs University. Mithilfe von Laser-Technik entschlüsselt Materny Materialeigenschaften oder den genauen Ablauf chemischer Prozesse.
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Lida-Maria Lottko
Problemlöserin mit internationalem Netzwerk
„Mir geht es immer um den Menschen. Wie kann eine Dienstleistung, ein Produkt das Leben verbessern?“ Mit dieser Frage beschäftigt sich Lida-Maria Lottko. Die selbstständige Unternehmensberaterin ist ehemalige Studentin der Jacobs University. Heute arbeitet sie weltweit an Projekten zur digitalen Innovation.
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Start-Up
Faszination Startup
Ein mit dem Computer verbundener Handschuh, der dem Nutzer das Erleben virtueller Welten ermöglicht; Räume für Meetings von Geschäftsleuten, die sich per Smartphone buchen lassen: „Es waren einfach wahnsinnig spannende Ideen dabei, die mich total begeistert haben“, sagt
Käthe Neuss. Im vergangenen Jahr war die Studentin der Jacobs University noch Zuschauerin bei der Startup Competition ihrer Universität. In diesem Jahr ist sie Mitorganisatorin eines Events, das erlebbar macht, wie Neugründungen von Unternehmen entstehen.
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Sigrid Juergens
Ein Beruf wie eine Weltreise
Ihre Zeit an der Jacobs University bezeichnet sie als ihre persönliche Weltreise. 15 Jahre lang hat Sigrid Jürgens Studierende aus aller Welt beim Organisieren von Veranstaltungen unterstützt – und mit ihnen zahlreiche Abenteuer erlebt. Nun geht sie in den Ruhestand – und das nicht ohne Wehmut.
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Kent Bridgewater
Marktlücke Förderanlagen-Reinigung: Jacobs Absolvent bringt kreative Geschäftsidee an den Start
„Neugründungen haben mich schon immer interessiert“, sagt Kent Bridgewater mit einem feinen Lächeln. Der Deutsch-Amerikaner gehört zur Pionier-Klasse der heutigen Jacobs University, die im Gründungsjahr 2001 an der damaligen International University Bremen ihr Studium begann. Erst kürzlich hat der 36-Jährige selbst ein Unternehmen gegründet. Keines, das sich mit Apps oder Internet-Anwendungen befasst. Sondern ein Start-up im Bereich Maschinenbau, das die Reinigung von Förderanlagen verbessern will.
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Rucsandra Popescu
Harmonische Vielfalt: Wie die Dirigentin Rucsandra Popescu den Chor J-Cappella formte
An den ersten Auftritt erinnert sich Rucsandra Popescu noch gut: Der Chor war im Herbst 2008 noch klein, die Sänger unerfahren, die Lieder einfach. Und doch war da dieser Enthusiasmus, diese Emotionen, die berührten. Sie sind geblieben. Hinzu gekommen sind Professionalität, Ambitionen und der Wille, stimmliche Grenzen zu überschreiten. Aus J-Cappella, dem Chor der Jacobs University, hat die musialische Leiterin Rucsandra Popescu ein außergewöhnliches Ensemble geformt.
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Florence Yu
Die Wegweiserin
Die Sprache fremd, die Sitten ungewohnt, das Wetter oft zu kalt: Für viele der internationalen Studierenden an der Jacobs University ist vieles neu. Sie müssen sich zurechtfinden in einem unbekannten Land, mit Kommilitonen aus mehr als 100 Nationen, zugleich den Sprung von der Schule an eine leistungsorientierte Universität schaffen. Dabei hilft ihnen eine 42-jährige aus Hong Kong: Florence Yu, Psychological Counselor and Intercultural Education Officer an der englischsprachigen Universität in Bremen.
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Michael Boemers
Bremer Unternehmer stiftet Stipendium
Er ist niemand, der sich gerne feiern lässt, doch zu seinem 75. Geburtstag hat Michael Bömers eine Ausnahme gemacht. Das war Ende August 2013, und ein Programmpunkt für die rund 70 Gäste aus Nah und Fern war ein Mittagessen auf dem Campus der Jacobs University, in der Mensa des College Nordmetall, dem sich ein Rundgang durch die Labore anschloss. „Das“, erinnert sich Michael Bömers, „fanden alle sehr interessant und ein bisschen was rumgekommen an Spenden ist auch.“
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Christoph Lattemann
Keine Angst vor China!
„China kauft die Deutschland AG“ – „China im Deutschland-Wahn“ – „China kauft ein“: Das waren nur einige Medien-Schlagzeilen im vergangenen Jahr. 2016 haben chinesische Firmen 11,6 Milliarden Euro für Firmenkäufe in Deutschland ausgegeben – gut 20 Mal so viel wie 2015. Droht ein Ausverkauf? „Es gibt keinen Grund zur Besorgnis“, findet Christoph Lattemann, Professor für Business Administration und Information Management an der Jacobs University. „Wir haben es vielmehr mit einem Wahrnehmungsproblem zu tun.“
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Klaus Boehnke
Erforschen, was die Welt zusammenhält
Nein, über einen Mangel an Arbeit kann sich Klaus Boehnke nicht beschweren. Globalisierung, Flüchtlingskrise, Rechtspopulismus, Nationalismus – die Gesellschaften sind in Bewegung geraten, der Zusammenhalt bricht auf. Jeder denkt nur noch an sich. Oder doch nicht?
Veränderungen im Zusammenleben festzustellen, gesellschaftliche Trends zu erfassen und aus ihnen Schlussfolgerungen zu ziehen, ist Teil des Arbeitsbereiches des Professors für Sozialwissenschaftliche Methodenlehre an der Jacobs University in Bremen. Boehnke misst, was ist.
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Aurora Simionescu
Ein Stern am Himmel der Astrophysik
Was dort oben abgeht, ist schwer zu begreifen, selbst für sie. Zu groß, zu abstrakt, zu komplex ist das Universum, es sprengt unsere Vorstellungskraft, die geprägt ist von den Erfahrungen auf unserer kleinen Erde. „Jeder weiß, wie lang ein Zentimeter ist. Aber welche Entfernung messen eintausend Lichtjahre?“, fragt die Astrophysikerin Aurora Simionescu. „Das Spannende an der Astrophysik ist, dass ich sie nicht verstehe. Ich versuche, die Grenzen meines Wissens auszudehnen, jeden Tag ein bisschen mehr. Das ist die Herausforderung.“ Ein Studium an der Jacobs University in Bremen hat ihre Neugier geweckt.
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Hashem Al-Ghaili
Gefällt mir! Die ungewöhnliche Karriere des Hashem Al-Ghaili
Bundeskanzlerin Angela Merkel folgen 2,2 Millionen Menschen, Hashem Al-Ghaili mehr als 6,5 Millionen: Auf Facebook ist der in Jemen geborene und in Bremen lebende Absolvent der Bremer Jacobs University ein Star. In seinen Videos erklärt er anschaulich und unterhaltsam die Welt der Wissenschaft und erzählt von neuesten wissenschaftlichen Durchbrüchen und technischen Errungenschaften. Seine Seite, die weltweit bereits drei Milliarden Mal aufgerufen wurde, ist den Fans bekannt als „Science Nature Page“.
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Ulrich Kortz
Pionier der Materialforschung
„Man muss Dinge tun, die andere noch nicht getan haben. Chemikalien zusammenbringen, die andere noch nicht zusammen gebracht haben. Unter Bedingungen, die noch nicht ausprobiert wurden.“ Ulrich Kortz versteht sich als leidenschaftlicher Grundlagenforscher. 2008 entdeckte der Chemie-Professor an der Jacobs University eine neue Verbindungsklasse, die Polyoxopalladate. Jetzt hat der Wissenschaftler mit seinem Team eine weitere Unterklasse dieser funktionalen Materialien entwickelt. Sie kombiniert erstmals zwei Edelmetalle, Palladium und Silber in einer molekularen Metall-Sauerstoff-Verbindung – mit großem Nutzen für Wissenschaft und Industrie.
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Thyroid
Neuer Blick auf Erkrankungen der Schilddrüse
Erkrankungen der Schilddrüse sind weit verbreitet. Bei rund einem Drittel der Erwachsenen in Deutschland ist die Schilddrüsenfunktion gestört. In einem Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft erforschen Wissenschaftlerinnen der Jacobs University, wie eine gesunde Schilddrüse arbeitet. Ihre Erkenntnisse könnten helfen, Diagnostik und Therapie von Schilddrüsenerkrankungen zu verändern.
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Sven Voelpel
„Jeder ist seines Alters Schmied“
Wie kann man älter werden und doch jung bleiben? Mit dieser Frage beschäftigt sich Sven Voelpel, Demographie-Experte und Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Jacobs University in Bremen, schon seit mehr als einem Jahrzehnt. Nun hat er wissenschaftliche Erkenntnisse zu diesem Thema in einem Buch für ein breites Publikum zusammengetragen. Der Titel ist dabei Programm: „Entscheide selbst, wie alt du bist“. Auch privat hat sich der 42-Jährige fürs Jungbleiben entschieden.
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Robert Rennie
Der Kümmerer
Sein Weg zur Arbeit ist kurz. Seit diesem Sommer lebt Robert Rennie mit seiner Frau und seinen drei Kindern auf dem Campus der Jacobs University. Als „Resident Mentor“ der internationalen Universität in Bremen kümmert er sich um das Wohlbefinden der 240 Studierenden im College 3.
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Juliana Villegas Suarez
DAAD-Preis für sozial engagierte Top-Studentin
Für Juliana Villegas Suarez hat das neue Studienjahr an der Jacobs University mit einem besonderen Ereignis begonnen. Die Kolumbianerin ist vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) für ihre exzellenten Studienleistungen und ihr soziales Engagement ausgezeichnet worden.
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Andrea Koschinsky
1600 Meter unter dem Meer
Unterwasservulkane spucken eine 300 Grad Celsius heiße Flüssigkeit aus, es wimmelt vor Leben und vor wertvollen Erzen mit Kupfer, Gold oder Zink: Für Andrea Koschinsky ist der Kermadec-Bogen, eine Unterwassergebirgskette nördlich von Neuseeland, eine der spannendsten Regionen der Erde. Ende des Jahres bricht die Professorin für Geochemie an der Jacobs University erneut in den Pazifik auf, als Leiterin eines interdisziplinären Forschungsvorhabens.
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Robert Hein
Von Bremen nach Oxford
Stanford, Oxford oder Cambridge? Der 21-Jährige Robert Hein hat nach seinem Chemiestudium an der Jacobs University Angebote von zahlreichen weltweit renommierten Universitäten erhalten. Entschieden hat er sich für Oxford.
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Adalbert Wilhelm
Der Orientierungshelfer
An der Jacobs University gehört er zu den Professoren der ersten Stunde. Mit seinem Wissen will Adalbert Wilhelm nun Schulabgängern helfen, die auf der Suche nach geeigneten Schwerpunkten für ihr Studium sind. Seit Kurzem fungiert der 53-Jährige als akademischer Koordinator des Foundation Year Program – ein Orientierungsjahr, mit dem die Jacobs University jungen Menschen dabei unterstützen möchte, ihren eigenen Weg zu finden.
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Freia Hardt
Begeisterung wecken, Begeisterung bewahren
„Wer einmal auf dem Campus war, wer diese ganz besondere Atmosphäre erlebt hat, der ist schnell begeistert, der kommt oft auch wieder“, sagt Dr. Freia Hardt. Beim Internationalen Summercamp, das die Jacobs University dieses Jahr erstmals mit dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) veranstaltet, werden in der letzten Juliwoche 100 Schüler aus Deutschland und der ganzen Welt den Campus der internationalen Universität in Bremen erleben. Freia Hardt ist eine der Organisatorinnen des bundesweit einmaligen Treffens, einer Kooperation zwischen den „VDI-ZUKUNFTSPILOTEN“ und der Jacobs University – ihr Satz von der Begeisterung gilt auch für sie.
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Rene Wells
Hauptberuf: Mutmacher
Früher war er Schauspieler, Tänzer und Regisseur und trat unter anderem am Broadway auf. Heute lebt und arbeitet René Wells an der Jacobs University. Als Head of Campus Life leitet er ein 14-köpfiges Team, das sich um alle Uni-Aktivitäten kümmert, die nichts mit Seminaren und Vorlesungen zu tun haben. Vor allem aber macht er Studierenden Mut, sich selbst auszuprobieren. Denn er weiß aus eigener Erfahrung, wovon er spricht.
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Peter Baumann
Pionier im digitalen Universum
Nie zuvor in der Menschheitsgeschichte wurden so schnell so viele Daten erzeugt. Sie werden immer mehr zu einer wertvollen Ressource. Doch gleichzeitig erschwert die stetig wachsende Datenflut, dieses „Gold“ der digitalen Revolution zu heben. Dr. Peter Baumann, Professor für Informatik an der Bremer Jacobs University, macht die Daten nutzbar – etwa zur besseren Vorhersage von Naturereignissen. Er ist Hochschullehrer, Wissenschaftler und Unternehmer.
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Julia Busch
Die Mikroben-Versteherin
Es sind spannende Zeiten für Dr. Julia Busch. Ob an den Küsten der Nord- und Ostsee, ob an Weser, Elbe, Saale, Fulda oder Havel – überall werden Bürger am 21. Juni, der Sommersonnenwende, ein kleines Röhrchen mit Wasser füllen. Sie werden ihr Handy zücken und Fotos von der Wasserfarbe machen. Sie werden mit Thermometern die Wassertemperatur messen. All diese Proben, Aufnahmen und Daten werden in Bremen landen, bei der Meereswissenschaftlerin und ihren Kollegen, und sie werden Auskunft geben über den Zustand der deutschen Gewässer.
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Connie and Manfred Kroll
Begeisterte Gasteltern
Gasteltern sind sie, solange es die Jacobs University gibt: Seit 15 Jahren kümmern sich Connie Bröker und Manfred Kroll um Studierende aus unterschiedlichsten Ländern. Im Host Family Program, dem Patenschaftsprogramm der Jacobs University, machen sie Studierende mit dem Leben in Deutschland ebenso vertraut wie mit den vielen Facetten von Bremen und Umgebung. Dafür möchten sie auch andere Bremer und Butenbremer begeistern, denn für das kommende Studienjahr werden wieder neue Familien gesucht.
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Erik Bettermann
Der Brückenbauer
Weltoffen sein, ohne die eigenen Wurzeln zu vergessen. Das ist Erik Bettermann wichtig. Der ehemalige Intendant der Deutschen Welle hat im Laufe seines Berufslebens 170 Länder bereist. Heute nutzt der 72-Jährige seine vielfältigen Kontakte, um auf ganz unterschiedliche Weise Bildungschancen junger Menschen in aller Welt zu verbessern. So auch als Mitglied im Aufsichtsrat der Jacobs University.
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Kebdani Piso Hunter
Fundraising mal anders
Spenden sammeln leicht gemacht: Absolventen der Jacobs University in Bremen bauen als Firmengründer eine Spendenplattform im Internet auf. Mit ihrer Geschäftsidee wollen sie Chancen der Digitalisierung nutzen, damit Initiativen und Einzelpersonen im Netz auf unkomplizierte Art Geld für gute Zwecke sammeln können. Der erste Einsatz verlief vielversprechend und brachte ihnen internationale Aufmerksamkeit. Rudern verbindet. Das wissen Ahmed Kebdani, Maarten Piso und Mathew Hunter aus eigener Erfahrung. Im Ruder-Team der Jacobs University haben sie sich kennengelernt, wurden zu Freunden und gründeten eine gemeinsame Firma.
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Aman Bhattarai
Ein Jahr nach dem Erdbeben: Für Aman ist Nepal fern und nah zugleich
Es waren Bilder, die um die Welt gingen. Bilder von Trümmerbergen. Bilder von Verletzten, die aus den Überresten ihrer Häuser geborgen wurden. Bilder von hilflosen Menschen, die von einem Moment auf den nächsten obdachlos geworden waren. Am 25. April ist es ein Jahr her, seit ein verheerendes Erdbeben Nepal erschütterte, ein zweites Beben folgte am 12. Mai. 8900 Menschen starben, 600.000 Häuser wurden zerstört, darunter viele Schulen. Aman Bhattarai, nepalesischer Student an der Jacobs University in Bremen hatte seinerzeit eine spontane Hilfsaktion initiiert. Der Wiederaufbau, sagt er, ist jedoch nicht die einzige Herausforderung, der sein Heimatland sich stellen muss.
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Julia Bendul
Der Mix macht’s
Von der Kraft der Vielfalt ist Dr. Julia Bendul, Professorin für Netzwerkoptimierung in der Produktion und der Logistik, überzeugt. An der Jacobs University in Bremen bündelt sie das Wissen von Fachexperten in transdisziplinären Teams. Sie überträgt Methoden aus anderen Fachgebieten auf die Logistik, ihre Studierenden stammen aus unterschiedlichsten Kulturkreisen. Die Diversität hilft bei der Erfassung von Problemen – und deren Lösung.